Vom STL File zum Volumen um es zu verändern und zu ergänzen

  • Willkommen in unserer kleinen 3D-Drucker Ecke :)

    falls da nicht gleich jemand antwortet, liegt nicht an Dir, sondern daran, dass selbst mit den neuen Netzfunktionen in der aktuellen Fusion Version mir kein bequemer Weg dazu bekannt ist. Ok, das Umwandeln geht ja noch, aber das Bearbeiten ist dann halt immer noch kacke. Schau eventuell mal auf Youtube, ob da nicht jemand aus der Fusion Community nicht schon was zu gemacht hat.

    Ich würde das mal ins TinkerCAD laden, kost ja nix und Versuch mach kluch.


  • Du kannst dir auch mal das kostenlose DesignSpark Mechanical anschauen. Ist nicht so komplex wie Fusion, aber stl-files in der Art lassen sich importieren und recht einfach zur Nachbearbeitung in Volumenkörper umwandeln. Eine Wand dicker machen oder Bohrungen hinzufügen ist einfach, Innengewinde über Umwege durch Subtraktion auch.. Auch komplexere Eigenkonstuktionen sind möglich. Dazu kommt eine umfangreiche Datenbank mit elektischen und mechanischen Teilen, die man für seine eigene Konstruktion nutzen kann.

    Klingt jetzt alles ein bißchen nach Werbung, aber ich arbeite regelmäßig damit, seit ich einen 3D-Drucker habe, und für 99% aller Fälle reicht das vollkommen aus.

    Gruß Hans

    Ein Leben ohne 3D-Drucker ist möglich, aber sinnlos. (Frei nach Loriot)


  • Ich schau mir mal in Ergänzung zu Fusion 360 auch Autodesk Tinkercad an

    PS: Autodesk scheint wohl vieles im Portfolio zu haben. Zumindest schon mal gut das der selbe Account funktioniert

  • Stl ist wohl das ungeeignetste Format zur Nachbearbeitung überhaupt. Mit dem Dreiecksnetz läßt sich nur schwer etwas anfangen. Es klingt jetzt etwas komisch aber je einfacher das Programm gestrickt ist um so besser geht es dann aber doch. Ein Programm hat jeder auf seinem Windows-10 PC. 3D-Builder. Wenn Du keine aufwändige Änderung damit vor hast ist das einen Versuch wert.

    https://drucktipps3d.de/3d-builder-ein-kurzer-einblick/

  • Kannst du vergessen ohne weiteres eine STL in ein vollwertiges Volumenmodell zu bekommen!

    Ich habe für mich die Möglichkeit gefunden mit einem bestimmten CAD STL in IGS zu exportieren. Sprich das CAD exportiert die STL Meshes als Flächen! Wenn die STL sauber exportiert wurde und so die Flächenkanten sauber aufeinander passen, kann ein anderes CAD diese vereinen womit ich dann einen Solid bekomme.

    Schwierig ist es bei Rundungen! Dort bekommt man niemals einen Vollkreis sondern eben entsprechende Vielecke. Diese Teile blasen auch eine CAD Datei enorm auf. Bei jedem Vieleck-Zylinder den man gegen einen nachgepinselten Zylinder ersetzt, wird die CAD Datei zusehens kleiner...

    Was ich sagen will: es ist möglich aber mit Aufwand und über Umwege über gewisse Industrie-Programme!

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    Und weitere Folgen bei Ihm auf Youtube

  • Ok, gerade angesehen - das sollte jetzt einfacher gehen :)

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  • die komfortable "Prismatische" Option ist nur in der Bezahlversion von F360 vorhanden.

    Mit der "Faccetierten" Option kann man nach der Umwandlung auf ebenen Körperflächen Skizzen plazieren und somit auch den Körper eingeschränkt bearbeiten, also z.B. eine Bohrung einbringen

    Anycubic I3mega :)

    Bambu P1S-AMS 8)

  • Habe mal mit DesignSpark Mechanical die Originaldatei in einen Volumenkörper umgewandelt und für Spaß ein paar Änderungen gemacht (breiter, Bodenplatte geändert, Stege eingefügt und Bohrungen plaziert).

    Also ich finde, das kann sich durchaus mit den "Großen" messen :D

    Gruß Hans

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    So langsam muss ich mich für eine 3D Software entscheiden. Alle Systeme dürften mehr oder weniger ihre Grenzen bei STL Files finden. Gut das man das jetzt mal gesehen hat. Ich ziehe daraus die Konsequenz das ich lieber Zeit direkt in die Konstruktion im 3D System investiere und dann ein STL File daraus exportieren

    PS: Und DesignSpark Mechanical scheint auch eine Alternative dafür zu sein

  • Es gibt auch eine andere Lösung.

    Man benutzt mehrere Programme und degradiert die besten Funktione einfach als "Erfüllungsgehilfen"

    Ich benutze Fusion360 auch nur als Meshtool, weil mein bevorzugtes System diese mal so gar nicht mag.

    Allerdings geht es mir nicht primär um das "morphen", sondern eher wieder zurück in die Parametrik zu kommen.

    Bei den meisten Solidumwandlungen konstruiere ich "frisch" drüber, um nachträglich auch mal etwas verändern zu können.

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