HyperCube Evolution (Hevo) als Bauprojekt


  • Timo‘s HyperCube Evolution (Hevo) Bauprojekt als Blog

    Meine Motivation:

    Ich habe vor 4 Wochen mit dem 3D Druck erstmals begonnen. Ich hatte mir überein deutsches CN-Warehouse einen Creality Ender-3 gekauft.

    Kurz um, der 3D-Drucker Virus hat mich in seinen Bann gezogen. Das kommt mir für die langen Winterabende gerade recht. Recht schnell hatte ich mich ein einen DIY-Drucker verguckt. In einen Hevo mit Doppel Z mit der Bettgröße 300mm x 300mm und einem Duet2 Wifi Board.

    Im Netz gibt es ein super YouTube Tutorial zum Zusammenbau von Hevtec. Als Grundlage dienen dafür die Druckteile und CAD-Pläne von Scott3D. alfrank ist aber der richtig Schuldige. Er begann zeitgleich mit seinem Umbau und über ihn wurde ich auf den Hevo aufmerksam.

    Das hat mich dazu inspiriert einen Hyper Evolution nach Scott3D und Hevtec nachzubauen.

    Die Herausforderung:

    Ich habe nicht einfach stupf die BOM (bill of materials) kopiert. Sie sollte mir als Anhalt dienen. Vielmehr möchte ich verstehen warum gewisse Teile verbaut werden (z.B. Mosfets, 230V Heizbetten, 0,9° Schrittmotoren), was es damit auf sich hat und ob es überhaupt geht oder Sinn macht. Geld vergraben ist schnell, aber doppelt kaufen, weil das Erstere „Müll“ war, will ich nicht. Auch möchte ich ein qualitativ hochwertiges Produkt erhalten und dafür keine CN-Kopien benutzen. Eine weitere Motivation hochwertige Produkte zu kaufen ist, dass ich die Entwickler solcher auch unterstützen möchte. Ohne die hätten die in CN nichts zu kopieren ?.

    Herangehensweise:

    Ich habe vor hier einen Bolg zu schreiben. Hier will ich in einem Tagebuch schreiben was in mir umgeht (zum Hevo), welche Probleme es gibt und so weiter. Mein Beitrag, bis er erstmals läuft, wird sich sicher über die nächsten 2-3 Monate hinziehen. Ich hoffe, dass andere Forennutzer posten. Dazu werde ich hier im ersten Beitrag eine Art Inhaltsverzeichnis erstellen mit einer „Sprungmarke – Seite und Beitragsnummer“ einfügen, so dass man zum einen oder anderen Meilensteinen einfach springen kann. Zum Ender-Mod habe ich gefühlte 50m Beiträge gelesen. Alle interessant. Aber alles wieder durch zu scrollen, um den Part XY zu finden, naja.

    Parallel werde ich eine eigene quasi BOM xlsx erstellen. Zu meinen Verwendeten Bauteilen und den Lieferanten. Wo jeder selbst einkauft, muss er selbst entscheiden. Es sind keine Links hinterlegt, von denen ich profitiere oder ähnlichem.

    Die Excel enthält auch eine Liste meiner Druckteile, ggf. anderer Varianten und der Konfigurationen. Sie soll im Ganzen als Anhalt verstanden werden. Aber am Built von Scott3D und Hevo bleibe ich schon. Nur sind meine Bauteile nicht immer dieselben. Ich schreibe, dass aber an dieser Stelle in Blog.

    Achtung. Meine Angaben habe ich nach bestem Wissen und Gelesenem gemacht. Es muss nicht alles richtig sein!

    Jetzt geht es los:

    Inhalt:

    (sind Sprungmarken notwendig, werde ich sie hier verlinken)

    #1 Timo’s Hevo BOM

    #2 Gedanken zum Modell, den Bauteilen

    #3 Zusammenbau des Gehäuses (Link zu Hevtecs Video)

    #4 Fetten der Lager

    #5 Zusammenbau der Y-Achse

    Weiters folgt…

    #1 Timos Timo’s Hevo BOM

     Excel-Link

    #2 Gedanken zum Modell, den Bauteilen

    Grundsätzliche Gedanken waren, waren mit einer oder zwei Z-Achsen und der Bauraum.

    Die Z-Achsen waren einfach. Je mehr desto besser. Die Ansteuerung hier, dachte ich könnte ein Problem darstellen. Dem war nicht so. Laut Watterott, dem Treiberhersteller, werden in diesem Fall die Schrittmotoren in Reihe geschaltet und gut ist. Mehr Z-Achsen machen möglicherweise Sinn in größeren Volumina. Für den Anfang reichen 2 Achsen.

    Beim Bauraum bin ich erst einmal auf dem Boden geblieben. 300mm x 300mm x 300m Druckfläche sollten für den Anfang reichen. Ver mehr haben möchte kann die HyperCube_Evolution_Configuaration_v1.4.xlsx von Scott3D dazu nutzen, sich die notwendigen Längen errechnen zu lassen. Größe bedeutet auch längere Druckzeiten oder schnellere Bewegungen. In Foren schreibt man, dass der Hevo hier seine Grenzen in Bezug auf die Geschwindigkeit hat.

    Motherboard. Ich bin über unser Forum an das Duet 2 WiFi geraten. Zuerst wollte ich es an den Ender verbauen. Zwischen zeitlich wird es für diese Kiste ein MKS-L mit 2208 Treibern und ein RasPi. Beim Hevo, denke ich ist ein 32-BitBrett Pflicht. Vor allem wenn man ggf. die Geschwindigkeit hoch setzten möchte und weitere (viele?) Features nutzen will. Mir hat der Support zu dem Duet gut gefallen. Somit mein Entschluss. Ich spare mir auch ein RasPi. Schlussendlich kommt ein 32-Bit Brett mit Treiber und Raspi auch den Preisbereich eines Duet 2. ~ 1/2 des Preises würde ein CN-Duet kosten. Aber nein danke!

    Schrittmotoren. Was habe ich da gesucht. Was ist gut, was ist zu viel. Am Schluss habe ich resigniert und doch CN-„Marken“Ware gekauft. Der Schrittwinkel war zuerst ein Thema. Ich muss es noch herausfinden. Rechenbeispiel: D Pulley =12mm ergibt einen Umfang von 37,7mm geteilt durch 200 eine Schrittlänge von 0,18mm. Jetzt kommt noch das jeweilige Mico- oder Babystepping des Treibers hinzu. 1/8,1/16,1/32. Gehe ich von den üblichen 16 mircon aus hätte ich eine theoretische Genauigkeit von 0,0118 mm (Hundertstel!). Bei einem 400er Motor wäre es die Hälfte. 400er Motoren sollen sich aber nicht arg schnell bewegen in dieser Größenlasse der Nema 17 Motoren, sonst schlägt die Massenträgheit zu und Schritte werden übersprungen (Uhh..  Ich hoffe ich habe das richtig verstanden).
    Sensoren: Als Bettlevelsensor möchte ich einen Kapazitiven verbauen. Ein Induktiver ginge wahrscheinlich auch. Ich weiß nicht ob der Induktive die nichtmeltallenen Bettauflagen zuverlässig erkennt. Ich weiß ABL brauch kein Mensch. Aber es ist jetzt großer Aufwand einen für 10€ zu kaufen und zu verbauen. Das Bett werde ich später gröstenteils immer noch manuell leven.

    Heizbett. Als Heizbett möchte ich eine 230V oder 24V - 450W Variante nehmen. Optimal sollen so ~0,5 W pro cm² sein. Mindestens 0,33 W, scheibt man im Netz.

    Eine 30cm*30cm Platte ergibt 900cm². Minimal mit 0,33W wären, dass ~300W. Optimal bei 0,5 W sind das 450W.

    Jetzt kommen die Ströme. Bei 24V hätte ich max. 18,75A! Bei 230V ~ 1,96A. Hier tendiere ich zu den 230V System. Eine Schutzleiter-Verbindung des Alubetts benötige ich zusätzlich. Und ich bin nicht mehr im Bereich der zulässigen Berührspannungen (Gefahr!) Schalten würde ich mit Mosfets oder mit Solid State Relais (DC/AC oder DC/DC) Ich hoffe hier auf eine Interessante Diskussion.

    Kabel, Aderendhülsen und Zangen. Bei dem Kabel muss ich die Ströme beachten. Querschnitte habe ich noch keine ermittelt. Die bewegten Kabel sollen Silikonkabel werden. Diese sind hochflexibel. Schauen wir einmal was die Bauteile so mit sich bringen. Aderendhülsen, Kabelschuhe und Dupont Einsätze sowie Stecker habe ich über Amazon aus CN. Am besten dazu eine Mulitzange die alle drei verpressen kann. Hier bitte keine verlöteten Adern verschrauben. Lot fliest (ja auch kaltes) und die Steckverbindungen werden unzuverlässig (Brand/Stromschlag). Man schreibt auch im Internet, dass deutsche/europäische Kabelschuhe besser wären…

    #3 Zusammenbau des Gehäuses (Link zu Hevtecs Video#2)

    Der Zusammenbau ist unspektakulär. Ich habe zuerst alles bis auf 1/10mm eingerichtet und aufgebaut, bevor ich ernsthaft mir die Winkel angeschaut hatte. Der Besitz eines Messschiebers wäre hier hilfreich.

    #3 Reinigen der Lager (Link zu Hevtecs Video #3)

    Hier die gleiche Prozedur wie bei Hevtec. Ich habe Mitsumi Lager in eingeschweißt in Plastiktüten voller Konservierungsöl waren. Das muß weg. Die sauberen und trockenen Lager habe ich dann mit einem Lagerfett neu gefettet. Mit dem Wattestäbchen habe ich die Kügelchen immer weiter gedrückt, dass ich 2-3 Umläufe bekam. Die Kugeln bewegen sich im Kreis, hierbei ist die Hälfte verdeckt.

    #5 Zusammenbau der Y-Achse (Link zu Hevtecs Video #4)

    Hier kamen zu ersten Mal die selbstgedruckten Teile zur Verwendung. Der Einbau der Einpressmuttern mit einem Lötkolben ist nicht die beste Lösung. Es geht, es kann schief werden, es kann auch zu heiß werden und es verstopft Euch die „andere“ Seite. Mit der von Hevtec vorgestellten Variante, mit einer langen M3 Gewindestange oder Schraube das Teil einzuziehen ist die Bessere. Es wird gerade. Es verstopft nichts. Mann muss nur mit der Hitze etwas aufpassen. Gewindestange oder Schraube erst herausdrehen, wenn das Material erkaltet ist.

    Nach dem Zusammenbau der Achse fingen meine Probleme an. Im Video 3:54min. Die Druckteile von Scott3D passen nicht mit den Schraublöcher der Innenverbinder überein. Meine Innenverbinder sind andere. Im Video/in der BOM sind 30x30er genutzt. Ich habe 30x21er. Die 21er Seite ist genau die, die ich brauche und die ist zu kurz, weil diese Seite blockiert. So entweder bestelle ich mir in CN die 30x30er oder ich Drucke für die Y-Achse passende Teile. Abdrehmeln geht nicht und zum Fräßen habe ich keine Möglichkeit. Ich drucke…..

    Pause. Ich habe jetzt schon zwei Ausdrucke (15h) vermurkst, Warping Fehler Bettlevelling. ? Aggrrhh

  • Hallo,

    ich bin gerade etwas ratlos und unsicher. Ich baute greade die X und Y-Achse ein.

    Ich habe LMU8 und LMU10er original Misumi-Lager verbaut. Vorher mit Aklohol das Konservierungsöl entfernt und dann mit LM 47 Lagerfett gut eingefettet. Die Wellen sind neu.

    Jetzt beim Verbauen von zwei Achsen stellte ich beim Probenrollen fest, dass die Schlitten nicht leichtgängig rollen und die Lager rütteln, als würde ich über einen Feldweg damit fahren. Gefühlt ist das an allen vier Lagerschlitten.

    Ich sage mal, dass die Schlitten spannungsfrei sind. Also nicht verzogen oder verklemmt. Die Winkel sind auch OK.

    Bevor ich etwas nachhaltig kaputt mache, z.B. die Welle, frage ich lieber einmal nach:

    - Kann es sein, dass ich ggf zuviel Fett in die Lager geschmiert habe? Ich habe sie gut voll gemacht!

    - Oder muss ich die Welle x-Mal erst einmal bewegen, damit das Ganze sich einläuft?

    - Habe ich ggf das falsche Fett?

    Danke Euch & Gruß

  • Ja, nach einigem Frust geht es (noch nicht) weiter. Irgendwie komme ich mir vor als würde ich keinen Fettnapf auslassen :(

    Beginnen wir mit den Lagern.

    1. Die Lager waren OK und ordentlich geschmiert. Ohne Druckteil laufen sie wie sie sollen, surrend auf der Welle.

    Eingesetzt im Druckteil "RRRRRRRRR". Ich habe gemerkt (aber nicht nachgedacht!), dass das Druckteil die Lager etwas aus der Flucht drückt. Ich habe geschmirgelt und mit der Welle sanften Druck ausgeübt, knack, hmm was war dass? OK, die zwei Lager in Reihe laufen jetzt "relativ gut". Wahrscheinlich ist im Druckteil ein Layer o.ä. gebrochen und hat so die Passung der Lager günstiger beeinflusst. Fest waren Sie immer noch. Schlussendlich habe ich so den Lauf der Y-Achse hinbekommen.

    Im Teil 6 (6. Video von Hevtec) verhielt es sich ähnlich wie mit der Y-Achse. Die Lager wollten in Reihe nicht ordentlich laufen. RRRRR, schmirgen, drücken, knack, schmirgeln..... Irgendwann war ich zufrieden. Aber surrend würden sie nicht laufen, wenn nur die Erdanziehung wirken würde. Ich denke dass sollten sie aber!

    Im Teil 7 war es noch schlimmer. Die Aufnahmen vom Tisch der Z-Achse gingen gar nicht mehr. Ich habe Hevtec nach Rat gefragt und er hatte direkt den richtigen Tip. Meine Druckteile sind schief!. Eigentlich war ich schon ein bischen Stolz auf meine PETG-Druckteile aus meinem Ender 3. Was ich aber nicht gesehen habe, sie waren nicht plan. Es hat die Seiten hochgezogen!



    Das war es. Die Teile neu ausgedruckt, Leider immer noch mit leichtem, "Ist das Warping?" Verzug und es ging schon besser.

    Ich suche jetzt ein gutes PETG, welches nicht zu solchem Firlefanz neigt. Habt Ihr Vorschläge?

    Das bedeutet jetzt, drucken aller Lagerteile von neuem. Mit Brim.

    Von Hevtec habe ich noch den Tip bekommen: 5 Decken, 5 Böden, 5 Wände 35% Infill.

    Die 5 Wände alleine für das Einschmelzen der Einpressmuttern!

    Irgendwie gehe ich einen Schritt vor und dann viele wieder zurück.

    Jetzt heist es erst einmal, das richtige Filament zu finden und erneut ducken.


  • Moin Timo,


    irgendwie ist das genau mein Werdegang den du hier beschreibst.

    Vor vier Wochen habe ich den Ender 3 bekommen, seither einige Rollen Filament durchgedruckt und nun steht ein neues Projekt an. Vorzugsweise im kommenden halben Jahr, da ich zur Zeit länger krankgeschrieben bin, habe ich viel Zeit.

    Mechanisch mache ich mir weniger Gedanken, ich habe vor 35 Jahren Schlosser gelernt, bin zur Zeit Sprinklermonteur und kann handwerklich sauber arbeiten. Nahezu alle mechanischen anfallenden Arbeiten traue ich mir zu, allerdings keine Drehbankarbeiten oder Präzisionsbohrungen. Teilweise gehen auch einfache Lötarbeiten an Kabeln und Steckern.

    Meine Probleme beginnen bei der nicht mechanischen Seite eines solchen Projektes: Alles was mit Software, Platinen, Steppern, Flashen, Skatchen, wippen wuppen wappen und sonstiger Elektronik zu tun hat.



    Deine Rückschläge mit den Druckteilen hatte ich mir allerdings bereits vorher ausgemalt. Darum habe ich schon versucht ein paar Teile als Test zu drucken. Leider ohne wirklich guten Erfolg.

    Mit PETG komme ich auf dem Ender 3 noch gar nicht klar. Ich habe verschiedene Bettauflagen hier, habe mit allen möglichen Temperaturen getestet aber ich bekomme das nicht hin. Allerdings habe ich auch nur zwei Filamente probiert, einmal Extrudr PETG rot transparent und Formfutura HDGLAS blau transparent. In den meisten Fällen haftet es gar nicht erst an der Unterlage... .

    Ein Zahnrad das ich dann mit PLA gedruckt habe ist auch irgendwie ab der Hälfte eingelaufen (siehe Bild), grade ist der Wurm bei mir drin... .

    Dann bin ich auch noch nicht ganz entschlossen, ob ich den "Hevo Rail" oder gleich den "Voron" bauen möchte.

    Der Voron ist natürlich etwas teurer, aber es hält sich in Grenzen. Das zusätzliche Board, 2 weitere Motoren und ein paar Lager mehr... . Aber dafür hat er natürlich ein komplett fest stehendes Bett und 350x350 Bauraum.



    Mit welchen Einstellungen und auf welchem Bett hast du mit welchem Filament die PETG Teile gedruckt?

    Was ich mir schon überlegt hatte: Eventuell die wichtigsten "Funktionsteile" von jemandem drucken lassen (oder fertig kaufen), der es kann und die "optischen" Verkleidungen selber herstellen.

    ODER Alles in PLA ausdrucken und mit dem Drucker dann später nach und nach in PETG oder gleich ABS drucken.

    ODER gibt es ein PLA mit besseren Eigenschaften? Ich hatte sehr gute Ergebnisse mit dem Extrudr Greentec Pro BDP, das soll ja auch schon stabiler sein als PLA?

    Ich schließe ich mich also an deine Frage nach dem richtigen Filament gleich mal an.



    Da bin ich ja mal gespannt wie das bei dir weitergeht und werde mich dann wohl in den kommenden Tagen / Wochen einklinken.

    Der ebay Kleinanzeigen Link ist ganz interessant, aber zu wenig Info was denn alles dabei ist und woher er z.Bsp. die Rahmenteile hat... .


    Jacky

  • Hai Jacky!

    Ich würde Dir fast zu RS raten. Die Lager die ich verwendet habe machen mich wahnsinnig. Die Lager vom RS kosten, so glaube ich aber etwa das Doppelte. Hast Du meine xlsx schon gesehen. Du bist locker mit 1000Eur dabei, wenn du nicht alles Übersee bestellst. Ich würde mir jetzt den RS holen. Allerdings kenne ich da die RS-Näpfchen nicht.

    Schau dir mal den Discord Channel von Hevo/ChaosDruckerClub an. Da kannst du einiges erfahren und auch die "Cracks" direkt fragen.

    Den Voron, ja. Aber ich glaube noch eine Nummer zu groß. Er hat wohl auch Nachteile. Der Hevo wäre flexibler und für uns Anfänger besser geeignet. Aber geh in den Discord. Da wird auch ordentlich über den Voron geschrieben.

    Hmm, ich bekomme mit meinem Ender eigentlich ganz ordentliche Teile hin, wenn man die 0,4mm von der Höhe einmal ausseracht lässt. Ich hatte mit Das Filament PLA angefangen. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit. PETG von denen war auch gut. Die Formen waren alle i.O. Ich hatte keine "Macken" damit und wenn dann war es der Layer8 fehler (i.d.R. 90cm vorm Drucker zuschauend).

    Ich drucke PLA mit 215°C, 63-65°C ,100% Kühlung und den std Werten von Cura, wenn mann von Spielereien wie Anzahl Wände/Decken/Böden, Füllung und Skirt Brim mal absieht. Die ersten 2 Layer ohne Kühlung

    PETG mit 235°C, 75°C und 80% Kühlung. Der Rest wie oben.

    Dass sich die Bauteile angehoben haben, sollte kein Problem der Haftung sein. Eigentlich haften die Druckteile auf meinen Carbon Bett sehr gut. Ich habe überall einen glatten und sauberen Boden, ohne wraping. Ich werde trotzdem es mit Brim probieren. Ich vermute eher, dass sich das Druckteil von selbst verzieht (ggf eine Sache des Füllmusters). Ich probiere etwas mit den Einstellungen und mit meshed bed lvl. Ich habe mir eine Marlin 1.1.9 extra zusammen geklaubt (Speicherproblem beim Ender, der hat so verdammt wenig) . Ich habe nur fast kein Das Filament - Filament mehr. Zwei andere Sorten, waren sehr sehr bescheiden im Ergebnis. Ich werde mir aufgrund Ela's Test einmal PETG von Schmelzbar besorgen, zum Vergleich. Das was ich genannt habe ist schon gut genug für mich als Anfänger.

    Ich hatte auch ganz kurz überlegt mir die Teile zu kaufen. Aber was mache ich wenn die Teile genauso schepp sind. Optisch sind meine auch OK! Erst mit den Lagern am Drucker wirst du es sehen.

    Ich versuche zwar zuwenig wie möglich zu pfuschen, aber in anbetracht eines fehlenden Vergleichs.... Laufen tut er schon. Du kannst es vergleichem mit deinem X des Enders. Etwas mehr als diese Kraft benötigt man um die Achsen zu verschieben. Mit Riehmen und 2 Motoren. Mein 4Max hat vieleicht 1/3 des Enders. Mir fehlt der Vergleich.

    Besorge Dir erst einmal einen Rahmen und die Lager und probiere wie es läuft. Ein Tip Manuel Landwehr3D hat den Rahmen schon oder bald in Schwarz. Das pimpt ihn nochmals optisch. Wenn Du beim Ender bleiben willst.

    Deine Zahnräder, mit wieviel Infill hast du gedruckt? Sind die Ecken so rund? Wenn du willst, kann ich dir ein Vergleich mit meinem PETG/PLA drucken und das Bild/Werte hochladen. Schick mit mal die Datei oder URL.

    Gruß Timo


  • Moin Timo,


    ja, die Entscheidung "Voron" oder "HevoRail" fällt mir schwer.

    Den Voron hätte ich schon deutlich lieber, finanziell würde ich das schlucken. Das komplett feststehende Bett und die Laufschienen auf allen Achsen gefallen mir da eben sehr gut. Aber ich habe echt Respekt vor dem Programmierablauf... . Wenn dabei Etwas nicht so klappt wie in den Videos dargestellt, stehe ich voll vor der Wand. Ich denke, beim Hevo ist das nicht ganz so aufwendig und ich finde eher Jemanden, der mir da weiterhilft.

    Von welchen Nachteilen beim Voron hast du gehört?


    Du hast ein Carbonbett angesprochen, woher hast du das?

    "Das Filament" habe ich nun schon öfter gehört, ich werde das mal testen.

    Goedes soll auch ganz gut sein, laut Empfehlungen aus dem "Chaos Druck Bereich", allerdings ist Goedes dort auch Sponsor und somit ist die Neutralität der Aussagen fraglich.

    Schmelzbar sagt mir jetzt gar nichts, schau ich mir auch mal an.

    Welche zwei anderen Sorten waren bei dir "bescheiden"? Den gleichen Fehler brauche ich ja nicht zu wiederholen... .


    Zu  den Teilen:

    Die Ecken sind 45°gefast, zumindest lt. dem gcode. Das Infill war hier 100% ich gehe aber mal runter auf 45% mit Tri-Hexagon und 5 Wandschichten.

    Allerdings muss ich als Erstes mein Haftungsproblem in den Griff bekommen. Keine Ahnung woran das liegt. Ich versuche da weiterzukommen.

    Unten findest du mal die drei Dateien der Zahnradteile. Kannst Sie dir ja mal ausdrucken, die brauchst du dann eh für den "guten" Extruder -;)

    Jacky

  • Voron : in der Flexibilität (Variantenreichtum), auch in der Größe.

    Den Hevo gib es ja in allen Formen. Ich habe Geräte in Netz gesehen von über 500mm Breite und < 1m Höhe.

    Der Nachteil des Hevos soll seine Mechanik sein. Irgendwann setzt die Physik der Geschwindigkeit halt ein Ende.

    Der Voron wäre hier im Vorteil. Achtung: Aber alles gefähliches Halbwissen aus meinem Gedächnis. Ich habe in den letzten 8 Wochen gefühtl ein Buch mit 5000 Seiten über die 3D-Druckerei gelesen ;)

    Warst Du schon im Discord Channel?

    Zu den Filamenten schreibe ich Dir heute Abend eine PN. Ich sitze gerade auf der Arbeit :(

    Über Schmelzbar schreibt hier im Forum ELA. Von Goedes werde ich mir je eine Rolle bestellen, wenn ich mir das neue Hotend für Boudenextruder für den 4Max kaufe.

    Was für einen baust Du den, ist das der vom Voron. Ich habe daheim die Bauteile für den B2D. Den möchte ich an den Ender und an den Hevo. Für den 4Max ggf. den vom Voron. Aus Spass. Geodes vertreibt ihn auch. Sie kosten ja auch nicht die Welt und sind allemal besser als die billigen Imitate des Chinamanns.

    Das Haftungsproblem beim Ender? Welche Bettauflage hast Du?

    Reinige Sie mit Azeton und dann mit IsoAlc. Dann sollte es halten. Ggf einmal Glasreiniger/Geschrirreiniger (Fette) ausprobieren.

    Die Betttemperatur einmal bei PLA auf 65°C hoch und die Düse leveln. Ist das Bett gerade, sind die Justierschrauben nicht zu fest? Ich level mit einem PostIt Zettel meinen Ender. I.d.R. habe ich nur Haftungsprobleme wenn ich zu faul war das Bett zu leven oder es ordentlich zu reinigen. Ggf. Material mit >800 Schleipapier anrauhen, aber nur ganz leicht. 1-2 Mal drüber und gut ist.

    Ich habe mir eine zugeschnittene 1mm Carbon Platte aus Ebay gekauft. Die Glasplatet von Creality ging recht schnell kaputt. Die Haftung war zu gut, ich zu neugierig und ich hatte den Druck nicht abkühlen lassen. Nun ist die Beschichtungsfolie an einer Stelle ab.

  • Hallo Timo,



    hast du bitte mal einen Link für die Carbonplatte zum Ender 3?



    Dann schau mal hier rein, da habe ich Alles beschrieben:

    https://drucktipps3d.de/forum/…ftungsthema/#postid-22926



    Der Drucker aus ebay Kleinanzeigen ist nicht mehr verfügbar, ich hatte dem Verkäufer einige Fragen gestellt, dann teilte er mir mit, dass sein Frauchen den Marschbefehl zum Weitermachen und Durchhalten erteilt hat. Also macht er nun selber weiter. Find ich gut so -;)



Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!

Unread Threads

    1. Title
    2. Replies
    3. Last Reply
    1. Maße des Druckers 5

      • Markus23
    2. Replies
      5
      Views
      136
      5
    3. Fritz

    1. Troubleshooting uneven Layerlines Artillery Genius Pro - ich bin am verzweifeln! 2

      • Quantonamor
    2. Replies
      2
      Views
      54
      2
    3. Quantonamor

    1. Anfänger braucht Tipps für das richtige Material. 3

      • vorsommer
    2. Replies
      3
      Views
      33
      3
    3. Fritz

    1. Prusa MK4 21

      • Heule
    2. Replies
      21
      Views
      280
      21
    3. Tom123

    1. ADXL345 am Raspberri Pi Pico 42

      • felixna
    2. Replies
      42
      Views
      933
      42
    3. DIY_Fan