XTLW: Hilfe wie funktioniert ein IDEX Drucker?

  • Hallo zusammen,

    ich besitze mehrere Ender 3 Pro sowie einen Sapphire und einen Anycubic I3 Mega.

    Alles funktioniert on Top.

    Nun habe ich seit ein paar Tagen einen XTLW und habe mit 2 Druckköpfen keinen Plan wie das funktioniert.

    Die mitgelieferte Kalibrierung habe ich erfolgreich einstellen können und somit das grobe überstanden.

    Aber ich finde nirgendwo eine Lösung wie man z.b das zusammenprallen der beiden Druckköpfe verhindert.

    Jeder für sich funktioniert sehr gut und die Ergebnisse lassen sich auch zeigen. Aber DUAL???? Ein Bauteil mit 2 Farben??? Ich habe bisher im Netz seit Tagen gesucht und nichts gefunden.Ich arbeite mit Simplyfi 3D . Godes habe ich mich auch versucht z.b mit den Skripten aber ....na ja irgendjemand einen Anfänger Anhaltspunkt für mich?

    Vielen Dank für evtl . Mithilfe meines Problemes

    Gruß

    Fratler

  • Spontan würde ich versuchen, im Toolchange Skript in S3D beim Werkzeugwechsel, den Kopf weg zu fahren - G1 X0 oder so.. Aber was ich nicht weiss, ist warum er das nicht selber macht, der Sigma, mein einziger IDEX macht das selber...

  • Hallo Stephan,

    Ja es ist wirklich sehr komisch da das Kalibrierungstool funktioniert und wenn ich ein Bauteil habe und es unterteile mit 2 G-codes funktioniert es ebenfalls. Aber zusammen???? Nein geht nicht.

    Im Skript habe ich den Befehl als Schlussbefehl auch stehen aber ...nichts.

    Liegt es an der Marlin Programmierung oder an Simply? Cura übergrigens macht den gleichen Mist!

  • Tja nun fällt mir nichts mehr dazu ein....wie ich es schreibe und drehe aber die beiden Köpfe kommen sich immer ins Gehege.

    Werkzeugwechsel code hat auch nicht funktioniert!

  • Nein es war keine dabei aber ich habe ein Kalibrierungs G-Code gefunden dafür....

    Aber da kommt auch die nächste Frage...Wie kann ich einen fertigen G-Code auslesen damit ich Ihn in Simplyfi einlesen kann? Oder evtl ein anderes Programm? Cura kann es nicht das habe ich schon probiert.

  • G-Code ist ja einfacher Text.

    Dafür ist Wordpad gut geeignet, da die formatierungen beibehalten werden.

    Notepad, der Editor, macht wahrscheinlich einen zusammanhängenden Textblock daraus, ist unpraktisch und vorallem unübersichtlich.

  • Hier mal wie die Start, Werkzeugwechsel und Ende Codes eines Sigma in S3D aussehen, aber mehr wie "damit man mal gesehen hat, wie sowas ausschauen kann" wird das nicht helfen.

    Startcode Sigma:

    M190 S[bed0_temperature]

    M104 S[extruder0_temperature]

    M104 T1 S[extruder1_temperature]

    M109 S[extruder0_temperature]

    M109 T1 S[extruder1_temperature]


    G21 ;metric values

    G90 ;absolute positioning

    M108 P1 ;enable layer fan for idle extruder

    M107 ;start with the fan off

    G28 X0 Y0 ;move X/Y to min endstops

    G28 Z0 ;move Z to min endstops

    T1 ;switch to the right extruder

    G92 E0 ;zero the extruded length

    G1 F75.24 E10.0 ;extrude 10.0mm of feed stock

    G92 E0 ;zero the extruded length again

    T0 ;switch to the left extruder

    G92 E0 ;zero the extruded length

    G1 F75.24 E10.0 ;extrude 10.0mm of feed stock
    G92 E0 ;zero the extruded length again

    Werkzeugwechsel - Toolchange:

    {IF NEWTOOL=0} T0 ;Start tool switch 0

    {IF NEWTOOL=0} G1 F2400 E0

    {IF NEWTOOL=0} M800 F28.22 S0.0042 E9.0 P1.62 ;SmartPurge - Needs Firmware v01-1.2.3


    {IF NEWTOOL=1} T1 ;Start tool switch 1

    {IF NEWTOOL=1} G1 F2400 E0

    {IF NEWTOOL=1} M800 F28.22 S0.0042 E9.0 P1.62 ;SmartPurge - Needs Firmware v01-1.2.3


    G4 P2000 ;Stabilize Hotend's pressure

    G92 E0 ;Zero extruder

    G1 F3000 E-4.5 ;Retract

    G1 F[travel_speed] ;End tool switch

    G91

    G1 F[travel_speed] Z2

    G90

    Ende Code:


    M104 S0 T0 ;left extruder heater off

    M104 S0 T1 ;right extruder heater off

    M140 S0 ;heated bed heater off

    G91 ;relative positioning

    G1 Z+0.5 E-5 Y+10 F[travel_speed] ;move Z up a bit and retract filament

    G28 X0 Y0 ;move X/Y to min endstops so the head is out of the way

    M84 ;steppers off

    G90 ;absolute positioning

    Poste doch mal den einen gcode, den er korrekt druckt, vielleicht sieht man da was?

  • Das ist der Startcode, den ich im XTLW hatte:

    G28 ;

    G1 Z10 F500 ;

    G1 F20000 Y20 ;

    T0

    G1 F20000 X30

    G1 F500 Z0.2

    G92 E0 ; reset extrusion distance

    G1 Y300 E60 F600 ; prime nozzle

    G1 F500 Z1

    G1 F20000 X-2.1

    G92 E0

    T1

    G92 E0

    G1 F20000 X290

    G1 F500 Z0.2

    G1 Y20 E60 F600 ; prime nozzle

    G1 F500 Z1

    G1 F20000 X315

    G92 E0

    T0

    M117 Start Printing...






    Das ist das Toolchange script:


    G91

    G1 Z1 F500

    G90

    {IF NEWTOOL=0}G91

    {IF NEWTOOL=0}G1 F20000 E-3

    {IF NEWTOOL=0}G90

    {IF NEWTOOL=0}G1 X315 F20000;[THIS IS THE "IF NEWTOOL COMMAND]

    {IF NEWTOOL=0}G91

    {IF NEWTOOL=0}G1 F20000 E-60

    {IF NEWTOOL=0}G90

    {IF NEWTOOL=0}G92 E0

    {IF NEWTOOL=1}G91

    {IF NEWTOOL=1}G1 F20000 E-3

    {IF NEWTOOL=1}G90

    {IF NEWTOOL=1}G1 X-2.1 F20000; [THIS IS THE "IF NEWTOOL COMMAND]

    {IF NEWTOOL=1}G91

    {IF NEWTOOL=1}G1 F20000 E-60

    {IF NEWTOOL=1}G90

    {IF NEWTOOL=1}G92 E0

    T[new_tool] ; switch to new tool

    G92 E0 ; zero the extruded distance

    G1 E60 F20000 ; prime the new extruder

    G1 F300 E85

    G92 E0

    G91

    G1 Z-1 F500

    G90

    G1 F5000 E-5

  • Auch wenn der Thread ein Jahr alt ist und ich nur einen Climber 7 habe, ein paar Hinweise.

    Das Toolchange script von Rics_3D führt bei Meinem Climber 7 zu einer fahrt der Y Achse über die technischen Möglichkeiten hinaus. Ich habe aber auch nur 210mm in Y - aber einen Fahrweg in Y kann ich in dem Script nicht finden. M.M.n. kollidieren da die Wünsche des internen Marlin Scriptes mit denen der gcode Datei.

    Meine Alternative

    Die XTLW arbeiten alle mit Cura nach dem Aufbau :) recht gut.

    Cura bietet kein Werkzeugwechselscriptfenster. Also bringt die Boardfirmware eines mit.

    Nach der Installation von Cura, Cura einmal starten und nein, diesen Drucker noch nicht versuchen zu installieren, sondern wenn wieder möglich, beenden. Einfach nach Anleitung die vier Ordner aus CURA ... configuration file/ definitions; extruders; meshes und quality kopieren. Ich verwende kein Windows, kann also nicht sagen, wohin ihr kopieren müsst. Unter Linux ist es ~/.local/share/cura/Versionsnummer/ - die Ordner werden beim ersten Start von Cura angelegt. Überschreiben - in dem Falle wird nur hinein geschrieben, nichts überschrieben.

    Jetzt kann der Climber 7 in seinen 3 Druckmodie als je ein Drucker hinzu gefügt werden. Es gibt auch noch eine Drucktisch.stl. Wenn ihr sie richtig kopiert wird, geht es dann unter Cura optisch gut einher. Nicht wundern, im Mirrormode ist das Druckbett über 50% und im Duplicationmode 50% kleiner. Der Rest ist dann die Kopie und wird nicht gezeigt. Optisch bekommt ihr nur die Grenzen gezeigt, was ihr zweifach halt in X drucken könnt.

    Die Einstellungen sind an zu passen. Langsamer, alles langsamer ist ein guter Anfang. vmax sollte 50mm/sek nicht übersteigen und das ist nur die Fahr- nicht die Druckgeschwindigkeit. Sie sollte nochmals 20% niedriger sein. Ist meine Erfahrung, könnt ihr wie ich auch schneller machen und Zahnriemen neu auflegen üben. Voreinstellung waren (bei mir) 120mm/sek Verfahrgeschwindigkeit. Das macht der Drucker - aber eben diesen Weg nur einmal.

    Falls ihr das mitgelieferte (wenn noch dabei) Plastikbett benutzt. Es ist gierig nach Kunststoff. Kann mit Sidolin entstaubt und entfettet werden. Isopropanol erhöht die Haftung m.M.n. zu intensiv. Druckbetttemperaturen können niedriger gewählt werden. PLA 35°C oder PETG 60°C können dennoch einen Weg durch den Eisschrank nötig machen, falls die erste Schicht zu tief gedruckt wurde. Es braucht dafür auch keinen Elefantenfuß.

    Kein manuelles Homing vor einem Druck. Einschalten, wählen was ihr drucken wollt und los. Die Firmware setzt sonst den zuerst zu verwendenden Druckkopf über das Bett. Natürlich ohne Z zu bewegen und dann sind (bei Meinem) die Halteklammern für das Bett im (Verfahr)Weg und die Nozzle erhitzt nicht nur das Plastik in ihr, sondern auch das Bett. Ein G28 bekommt der Drucker in den Voreinstellungen von Cura mit, keine Sorge.

    Die Standby Temperatur (Alle Menüs und erweiterte Ansicht) könnt ihr auch tiefer wählen, falls es zum Tropfen kommt. Er druckt erst mit der eeingestellten Drucktemperatur weiter. Nicht übertreiben, das geht auf die Druckzeit. :)

    Der Drucker tut, was er soll. Er ist kein Präzisionsgerät. Auch er kann wie viele Andere wunderbar außen voreinstellbare Schritte einhalten und innen druckt er dann dennoch alles ein paar Zehntel Kleiner. Geschwindigkeit ist nicht so seins. Das kann man sich erklären, wenn man die Aufhängung der Umlenkrollen anschaut. Eine M3 Schraube hält einen hohlen 6 Kant Messingstift von ~ 20mm Länge an einem 2mm Blechrahmen, an dem die Umlenkrolle hängt. Ein Schrittmotor hat mehr Kraft, als dieser Aufbau entgegen zu setzen vermag. Schnell verkantet die Achse und der Riemen bekommt Gelegenheit, von der Rolle zu laufen.



    Ich kann ihn nicht weiter empfehlen, da er technisch ab Werk nicht sicher ist. So fehlt die Erdung des Gehäuse komplett und das Gehäuse selbst hat keinen Boden (darüber hängen jedoch alle Kabel, das Board... .). Für Menschen mit technischem Verständnis und der Einsicht, dass immer das Schlimmste eintreten kann, mag er eine Option sein, da solch Mängeldeklaration eines Zentralmitteleuropäers kein Ausschlusskriterium bleiben muss, aber die Möglichkeiten hat nicht Jeder und auch nicht Alle. Allein die Vorstellung, dass jemand den Drucker im eingeschalteten Zustand unten greifend anhebt (ein paar frisch gecremte Finger am Board zum Halten kommen, bastelt ein Kopfkino. Muss man nicht haben. Die Finger mögen ja heil bleiben, das Board wird anderer Meinung sein.^^



    theMario

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