NTC 100K liegt neben der temparatur, in Klipper anpassen möglich?

  • Hallo zusammen,

    ich habe einen Voron 2.4 R2 mit dem Formbot Kit gebaut. Laut "Doku" und Aufkleber ist hier ein NTC 100K drinnen für Druckbett und Heizblock.

    Ich bin fast verzweifelt da ich keinen Druck hin bekommen hatte, bis ich dann festgestellt habe das die Temparatur daneben liegt.

    Im ca. 20 Grad warmen Raum werden 25,5 für Druckbett und 25,6 Grad Heizblock angezeigt, so kommt es das wenn ich 220 Grad für den Heizblock einstelle es nur 200 Sind und beim Druckbett wenn ich 80 Grad haben möchte auch nur 60 bekomme.

    von Formbot bekommt man leider keine weiteren Angaben ausser ich soll das PID machen was ich gemacht habe aber nicht bringt wenn die Temparatur daneben ist.

    Gibt es eine möglichkeit die Werte in Klipper anzupassen, ich will nicht ständig 20 Grad mehr einstelle müssen?

    Danke für eure Hilfe.

  • Oft scheinen die Beta-Werte bei diesen höher zu sein.


    Wenn du ein Thermoelement-Messgerät hast (z. B. ein UT 320D von Reichelt und anderen), das du durch den Filamenteingang bis zur Düse einführen und die Temperaturen einigermaßen genau messen kannst, ist es einfach, deinen Sensor zu kalibrieren.


    Du kannst beginnen, indem du die EPCOS 100K B57560G104F-Werte in deinen benutzerdefinierten Sensor kopierst, zum Beispiel so:


    [thermistor my_thermistor]

    temperature1: 25

    resistance1: 100000

    temperature2: 150

    resistance2: 1641.9

    temperature3: 250

    resistance3: 226.15


    Und im Abschnitt [Extruder] wie folgt einfügen:

    sensor_type: my_thermistor


    Für das Bett kann es nahe genug sein, um es zu verwenden:

    sensor_type: EPCOS 100K B57560G104F

    oder du kannst folgendes verwenden

    sensor_type: my_thermistor

    oder sogar deinen [thermistor my_bed_thermistor] definieren und kalibrieren.


    Wie auch immer, wenn du die Definitionen gemacht und Klipper neu gestartet hast, stelle das Hotend zuerst auf 25 und messe die wahre Temperatur und schreibe sie auf. Dasselbe gilt für 150C und dann für 250C. Nimm dir Zeit und lass die Temperaturen sich stabilisieren.


    Bearbeite dann die Datei printer.cfg und ersetze die 25, 150 und 250 in der Thermistor-Definition durch die tatsächlichen Temperaturen, die du gemessen hast.

    Speicher und starte Klipper neu und führe eine Verifikationsmessung durch.

  • Genauso wie von jorkki beschrieben mache ich das auch und habe i.d.R. in der Kontrollmessung eine Abweichung von < 1 K.


    Zu Anfang hab ich es auch so gemacht, dass ich die Temperatur nicht verändern wollte und mich iterativ dem Widerstandswert angenähert habe. Aber das braucht viel mehr Iterationen und kostet gefühlt 10x so viel Zeit.

    genutzte Drucker (alle Klipper): Voron 2.4, Voron 0.2, Sovol SV01, Sovol SV06, Anycubic Mega S, KP3S

  • Hallo,

    Danke für eure Antworten. Nur das ich das richtig verstehe was ich da mache:

    Hier das Beispiel:
    [thermistor my_thermistor]

    temperature1: 25

    resistance1: 100000

    temperature2: 150

    resistance2: 1641.9

    temperature3: 250

    resistance3: 226.15

    resistance = Wiederstand in Ohm ( nicht K Ohm) .

    Also Messen bei 25Grad und den Wert in resistance1:
    dann mit 150 Grad Messen und den Wert in Ohm bei resistance2:
    Und dann das ganze mit 250 grad:

    Klasse, das ist genau das was ich gesucht habe und wie ich es mir erhofft habe.

  • Nicht ganz so.

    Du musst die wahren Temperaturen bei 25, 150 und 250 aufzeichnen und diese in der Konfiguration ersetzen. Berühre nicht den Widerstandswert.

    Wenn die Temperatur bereits sehr hoch ist, wenn du 150 eingestellt hast, solltest du dein Thermoelement-Messgerät sorgfältig überwachen, wenn du 250 einstellst. Wenn die Temperatur anfängt, viel über 250 zu steigen, solltest du aufhören zu heizen und den Resistance3-Wert in der Konfiguration um ein paar zehn Ohm erhöhen und Klipper neu starten und erneut versuchen. Gleichzeitig kannst du die tatsächlichen Temperaturwerte, die du für 25 und 150 gemessen hast, bereits eingeben und beim erneuten Aufheizen überprüfen.

    Nach einer abschließenden Überprüfungsrunde bei üblichen Drucktemperaturen, die du verwendst, solltest du das PID-Tuning erneut durchführen.

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