Spulenkörper drucken - Frage zu Stützen

  • Grüßt Euch Forianer,


    ich möchte einen filigranen Spulenkörper drucken. Material muss Greentec Pro sein.

    Ich verwende den Prusaslicer und versuche die Oberseite schön hinzubekommen. Im innenbereich des Körpers (zwischen den Endscheiben) soll kein Stützmaterial sein, da sich das nicht schön (bei der kleinen Geometrie) entfernen lässt. in der neuen 2.6 probiere ich die organic Stützen... Seht das angehängte Bild.

    Meine Frage ist, ob man einen zusätzlichen Körper (Dreieck Trapez etc) einfügen kann um von aussen die Oberschicht zu stützen?


    Danke für Euren Expertenrat!


  • Ich bin nicht so vel mit Prusa unterwegs. Vermutlich geht es dort auch. Beim Cura kann man einen extra Körper konstruieren, anordnen und anschließend als Stützstruktur deklarieren. Ich glaube, Prusa macht es beim Druck der Teile für seine Drucker auch so.

  • Ich bin nicht so vel mit Prusa unterwegs. Vermutlich geht es dort auch. Beim Cura kann man einen extra Körper konstruieren, anordnen und anschließend als Stützstruktur deklarieren. Ich glaube, Prusa macht es beim Druck der Teile für seine Drucker auch so.

    ja sowas suche ich. bisher nur Kubus und Zylinder gefunden. aber kein Trapez.

  • ja das wäre die Notlösung. da es ein sehr filigranes Teil ist, ist es nicht ganz ohne.. aber Danke für den Tip

    Nee, eigentlich wäre das die Ideallösung für dieses (FDM) Fertigungsverfahren. Einmal der länge nach geteilt und auf den Schnittflächen gedruckt geht das vollständig ohne Supports. Eine Nut- und Feder Verbindung mit separaten Federn und das ist ein perfektes FDM-Teil. An der Druckvorschau sieht man auch dass das alles Andere als zu filigran ist.

    Davon mal abgesehen...

    Ich hab echt keine Ahnung, was der Mehrwert dieser "organic-Supports" sein soll. Naja, für ein Kinn einer Figur mag das Sinn machen, dass da keine Bottom-Layer vom Support auf dem eigentlichen Modell "kleben". Aber für diesen Spulenkörper macht "normaler" Support weit mehr Sinn.

    Uhund... Wenn die Supports richtig eingestellt sind, dann lassen die sich unten auch rückstandsfrei entfernen, weil sie nur haften, sich aber nicht verbunden haben.


    Edit:

    Sorry, hast recht, ist zu filigran, hab eben erst das 2te Bild gesehen.

    Wenn in die Mitte ein Magnet kommt und da kein Platz ist, dann macht es wirklich Sinn, das in der Breite zu Teilen, eine Seite nur als "Platte" zu drucken und die andere "auf dem Rücken" mit dem kompletten "Rohr" darauf. Das dann mit der Platte durch Kleben verbinden. Oder eben mit herkömmlichen Supports. Dann aber auch der Schmalen Seite, da braucht man nur wenig, je nach Grösse geht es da vielleicht sogar nur mit Bridges. Ggf. ne Brim verwenden.

  • Ich habe nun eine 0.25 Noozle im Mini drin.

    Das Teil in der Mitte geschnitten und die jeweiligen Aussenseiten auf das Druckbett gelegt. im CAD vorher die Innendurchmesser des einen Teil verjüngt so dass diese sich ineinander schieben lassen. Das Ergebnis: durch das, dass die Wandstärke so klein ist verbiegt diese sich nach innen und macht "zu".

    Jedes zehntel das man da an Material spendiert kostet Windungen...

  • Ich hatte gemeint, dass du die Außenseite nach dem Druck

    abschneiden könntest. Also der orange Teil auf meinem Bild.

    Dann hast du nur noch den Innenteil und die Wände oben und unten.

    Der Innenteil sollte ja schon ziemlich stabil sein, sonst wirst du beim Wickeln

    das Loch innen immer weiter zudrücken.


    SOVOL SV06 ab 202301

  • Es ist tatsächlich filigraner als gedacht.

    Eine Möglichkeit ist, das in 2 Teilen zu machen die völlig ohne Supports zu drucken sind.

    Im Modell sind zwar ganz nette Abrundungen die sich mit Fdm aber schon eigentlich nicht mehr abbilden lassen.

    Andere Möglichkeit ist das Ganze stehend zu drucken.

    Hab das nur quick and dirty geslict, die Supports für den Durchbruch bräuchte es vermutlich gar nicht.

    Eigentlich ist das Teilchen soo klein, das wäre schon fast was für Resindruck.

    Hab grad was auf der Maschine, wenn das fertig ist, probier ich mal das stehend zu drucken...

  • Danke!

    Resindruck funktioniert. Aber: das Material ist so spröde dass es bei der Verarbeitung bricht. Da sind die Ergebnisse mit PETG deutlich besser.

    Stehend drucken geht, aber die Kontakte zum Modell sind bei der Größe „franzig“. Das kommt später in die Wickelmaschine. Ein relativ dünner Draht wird präzise gewickelt. Wenn der Untergrund nicht sauber ist überwerfen sich die Lagen

  • Hat jetzt zwar nicht unbedingt was mit dem 3D-Druck zu tun, aber wenn ich mich recht an meine Bastelzeit mit Radios o. ä. erinnere, waren manche Spulenkörper im Inneren mit einer Art Papier beklebt. Nur so ein Gedanke für eine pragmatische Lösung :)

    Ein Leben ohne 3D-Drucker ist möglich, aber sinnlos. (Frei nach Loriot)


  • Puhhh...

    Ich hab mich da von den ersten Screenshots echt täuschen lassen. Das Ding ist winzig.

    Ich hab das mal mit dem Prusa gedruckt, das geht schon.

    Bei der Grösse auch vollkommen ohne Supports.

    Aber auch mit 0,25er Düse bist Du da an der Grenze des technisch machbaren.

    Wenn dass dann auch noch so sauber sein muss, dass da kein hauchfeines Drähtchen hängen bleibt wirds schon fast komisch.

    Rein aus interesse lasse ich das jetzt nochmal in Resin raus.

    Mit dem Elegoo ABS-like sollte das nicht schwächer oder spröder sein als in PETG.

    Aber sauberer. Und wo Supports waren kann man mit der Schlüsselfeile nacharbeiten.

    Aber 0,6mm dicke Wände sind halt echt nicht viel.

    Bei solchen Fällen wirds dann interessant.

    Was wird denn eigentlich gemacht, was ist der Zweck das Ganzen, was soll erreicht werden.

    Baut man was existierendes nach und sind die Teile eigentlich gar nicht mit 3D-Druck zu fertigen.

    Oder, kann man das nachzubauende mit 3D-Druck sogar geschickter und besser herstellen ohne so schwindlig winzige Wandstärken haben zu müssen..

    Bin mal gespannt, wie das Teilchen ausm Mars rauskommt...

  • Hat jetzt zwar nicht unbedingt was mit dem 3D-Druck zu tun, aber wenn ich mich recht an meine Bastelzeit mit Radios o. ä. erinnere, waren manche Spulenkörper im Inneren mit einer Art Papier beklebt. Nur so ein Gedanke für eine pragmatische Lösung :)

    Ja das wird so gemacht. Mit mylar folie. Heute noch. Radios sind zwar nicht mein Thema aber bei Antrieben ist es auch so. Die Spule muss isoliert sein

  • Also ich habe nun einiges probiert.

    PETG geht super wenn ich die Spule in 2 Teilen drucke und dann ineinander schiebe. Aber: für die Anwendung reicht mir die Temperatur Stabilität von PETG leider nicht. Greentec Pro habe ich probiert. Lässt sich super drucken auch mit der kleinen noozle aber es kommt mir so vor als haften die Layer nicht so gut. Diese brechen bei greentec pro IMMER an dieser Stelle. Ich verstehe nicht wieso.

    Und dann habe ich zum ersten mal ABS gedruckt. Gleich dieses Teil 😃

    Der erste druck hatte starkes Warping und hat schlussendlich auch nicht auf der Platte gehalten. Doch masslich und optisch top. Nach wechsel auf die Stahlplatte war kein Warping mehr und das Teil so wie ich es will! Aber —- ich bekomme es nicht mehr von der Platte!!!

    Zurück zum texturierten und satinierten. Haftet leider überhaupt nicht.


    Grau ist greentec pro

    Schwarz ist das ABS


    Nun: Greentec pro bruchsicher bekommen oder ABS haftend


    Einmal editiert, zuletzt von Gdruckt ()

  • Wow vielen Dank

    Sieht aus wie gemalt.

    Was ist das genau für ein Material?

    Ich habe leider keinen Harzdrucker. Deswegen bemühe ich mich es mit FDM hinzubekommen.


    Wie lange hat es gebraucht?

  • Ist auf nem Mars3 mit Elegoo ABS-like gedruckt. Also alles nichts Besonderes. Druckzeit war 1,5 h oder so.

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