Für jede Filamentart einen separaten Drucker nehmen!

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    laut meinen Erfahrungen sollte man für jede unterschiedliche Filamentart einen separaten Drucker nehmen. Die häufigsten Probleme entstehen beim häufigen Wechsel von PLA nach (relativ niedrige Drucktemperatu)zu PA

    oder anderen Filamenten mit deutlich höheren Drucktemperaturen(so meine Beobachtung/Erfahrung). Daher sollte man für jede Filamentart einen eigenen Drucker haben. Das geht zwar ins Geld, spart aber Nerven und Zeit!

    Wie ist eure Meinung/Erfahrung dazu?

    Drucker: Raise 3D E2 + Prusa MK3+

    Einmal editiert, zuletzt von Heule ()

  • Grundsätzlich stimme ich dem zu, aber ich bin schon froh, wenn ich einen anständigen Drucker habe.

    Sidewinder X1, FlashForge Guider IIs, FlashPrint, (Cura), Raise3D E2,Bambulab A1 Mini, IdeaMaker, Bambu Studio, Orca Slicer, Fusion 360 - Der mit dem "First Layer Fetisch" Der mit dem Endloskampf gegen das Warping:)

  • Fritz

    Öhm, so viele verschiedene Filamente hatte ich jetzt gar nicht auf meinem Schirm😂 Da bekomme selbst ich ein Platzproblem für so viele Drucker!

    @alle anderen

    Schön das ihr das auch so seht👌

    Drucker: Raise 3D E2 + Prusa MK3+

  • Halte ich für unsinnig. einfach nach einem filamentwechsel sauber einmal mit ausreichend hoher temperatur etwas filament durchlassen, auch wenn es bei PLA dann mal KURZ 250° sind. einfach was beim laden durchlaufen lassen und die Temperatur absenken und weiter durchlassen. dann ist der rest vom alten Filament aus dem hotend raus und gut ist.


    Mach ich seit eh und je so und nie probleme damit gehabt. und ich drucke alles, von PLA bis hin zu PC und PA-CF

  • laut meinen Erfahrungen sollte man für jede unterschiedliche Filamentart einen separaten Drucker nehmen.

    Und dann natürlich noch einen eigenen Drucker für verschiedene Düsengrößen für jedes Filament. Eine mittlere Messehalle sollte dafür dann reichen ...

    8)

  • ich bin gerade dabei, durch den Erwerb eines SV04 als dritten Drucker neben Mega-X und Ender 5+, mich dem Ziel zu nähern. PLA, TPU und ASA wären vorerst mein Wunsch und PVA für Supporte auf dem IDEX, da HIPS ja unbezahlbar ist.


    Die Probleme beim Filamentwechsel haben auch sehr viel mit den Rückständen die bestimmte Filamente auf dem Bett hinterlassen, zu tun.

    Das kann schon beim Wechsel verschiedener PLA Farben auftreten und ABS braucht deshalb auf jeden Fall eine eigene Auflage. Auch PETG und PLA vertragen sich nicht ohne Reinigungsorgie auf dem selben Bett.


    gruß

    archy

  • Oder einen guten Drucker kaufen der mit dem Wechsel weniger Probleme hat als ein Billiger?

    Mein X1C kann von Allem zu Allem wechseln ohne, dass irgendein Problem auftaucht und ich bin mir sicher, dass viele andere das genau so können.


    Den KP3S hab ich mir ursprünglich nur für ASA gekauft, weil klein und leicht zu umhausen - aber jetzt, wo ich mit dem X1C ASA drucken kann merke ich, wie extrem selten ich das mache, PETG und PLA reichen für mich i.d.R. aus und ich denke, dass das für das Groß aller Bastler gilt.

    Liebe Grüße

    Felix

    Mein Drucker: BambuLab X1 Carbon + AMS, BambuLab A1

  • Für über 28 Drucker benötigt man ordentlich Platz in der Hobbywerkstatt. Klar gibt es paar Filamente mit besonderen Anforderungen aber für jedes Filament einen Drucker klappt schon vom Platz bei mir nicht.

  • Abgesehen vom Platzmangel


    Ich besitze insgesamt 6 Drucker, aber nur 3 (Signatur) sind aktiv bei mir.


    PLA und Co., Farbwechsel oder nicht.

    Im Endcode kann bei Beendigung des Druckes der Rückzug für das Filament erhöht werden. Zum Beispiel wenn der eigentliche Eintrag von (Standard) G1 E-2 F300, kann der E Eintrag erhöht werden zum Beispiel auf G1 E-15 F300. Dann zieht der Extruder, nach bendigung des Druckes, den Rückzug des Filaments statt 2mm , mit 15mm zurück und erhält eine saubere Düse.


    Ferner kann auch im Slicer Profile angelegt werden, die das Wechseln des Filaments vereinfacht. Wichtig ist hier, das für jedes Filament den Fluss eingestellt wird. Sowohl für den Retract des Filament Material Beispiel PLA zu PETG etc. hat einen andere Retract Wert (Das ist das A und O)


    Ich selbst verwende PEI Platten auf Prusa und Weedo Drucker, diese sind schlecht für zum Beispiel TPU, Fexibeles PLA (Redline) aber für viele andere Arten sehr gut. Es gibt 2-3 Filament Material, die besondere Druckplatten benötigen, zum Beispiel PA.

    Eine FR4 Platte wie ich auf dem Mega X habe, kann damit viele Materialien drucken, Nur ASA geht nicht, da die Betttemperatur mit 90° zu wenig ist. Sonst PLA/PETG/ABS/Hips/Wood/TPU selbst Nylon in Verbindung mit PLA und PETG hält.


    Und ja, reinigen der Druckplatte, da viele Filamente Rückstände auf der Druckplatte hinterlassen, besonders auf der Ultrabase (selbst PLA, ergibt weiß/gelbe Schicht). Ist eine Ultrabase für mich tabu. Mit Isopropanol/Bioethanol wird die Fettschicht entfernt. Rückstände bleiben.

    Wen Rückstände verbleiben, haftet auch der Druck nicht mehr. Daher ist auch ein Tipp mit Küchenschwamm der rauhen Fläche die Druckplatte mit Spuli und Wasser reinigen.

    Einige sprühen einfach Haftmittel 3DLac drüber und fertig. Finde ich persönlich den falschen Weg. Warum etwas kaufen wenn es auch so geht.

    Weedo PEI Platte da haftet im Moment nichts mehr , selbst PLA nicht. Obwohl die Druckplatte mt Spüli gereinigt wurde. Hier wiederum ist Haftmittel von nötig.


    Es stimmt schon, dass für bestimmte Material bestimmte Drucker oder auch 2-3 Drucker ausreichen würden, die diese Düsentemperatur auf 300° und Betttemp auf 110/120° haben.


    Dem zufolge kann ich teilweise bestätigen, dass nur mit bestimmten Filamente ein 2 oder 3 Drucker sinnvoll sind.

  • Ich habe einen Ender5pro für graues TPU, einen für schwarzes TPU, einen Qidi i-mate s für ABS und ASA und einen CR6 SE für PLA und PETG. Seit ich das so mache hab ich viel weniger Probleme.

  • Genau daran arbeite ich gerade, nicht für jedes Filament einen Drucker, aber eben spezialisierte Drucker für das was ich am meisten drucke.

    Ich benutze i.d.R. ABS,ASA,TPU bis 240° und in Zukunft PA,PMMA,PC bis 300°


    Und ich dachte ich wäre der einzige bekloppte der für unterschiedliche Materialien mehrere Drucker haben möchte ;)

  • Ich hab PLA auch schon bei 280° einfach rausgezogen, neues Filament rein, kurz nachgedrückt, 100-200mm durchlaufen lassen und fertig.. solange du die Brühe nicht ewig stehen lässt im heißen Hotend, ist das gar kein Ding.

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