Snapmaker J1 - Hotend-Fix

  • i3sven die Dinger könnten durchaus funktionieren - wenn Du Dich an die Anfänge unserer Verbesserungsaktion zu dritt erinnerst - da hatte doch unser australischer Mitstreiter mal eine Kupfermutter und eine längere Düse unter das Hotend gepackt, und damit wurde es auch besser. Und länger ist der Heizblock ja.


    Aber der große Knackpunkt ist eben, daß das ganze verpreßt ist.

  • Ja, hast rech... da ran dachte ich gar nicht mehr...

    Der Abstand dazwischen ist aber trotzdem noch zu groß...

    Wenn sie einfach nur auf die gemeinsame Erfahrung und Hinweise eingegangen wären...

    Damit schießen sie sich selbst ins Knie...

    Die Dinger wird kaum einer haben wollen, selbst wenn sie funktionieren sollten, zu teuer und nicht flexibel genug.

    In diesen Zeiten, wo echt jeder Hersteller schnelle 3D Drucker hat, ist das kontraproduktiv. Wobei IDEX ehr selten sind.

  • Ich hatte mir ne Tube Bornitrid Wärmeleitpaste bei der Bestellung der Copperhead Heatbreaks mitbestellt und im J1 Hotend bislang immer benutzt.


    Soll ja angeblich besonders effizient die Wärme leiten. Gut.


    Wird aber auch beworben mit elektrisch nicht leitend. Beim J1 nicht so gut, da der er beim Kalibrieren auf eine elektrische Verbindung von Düse über Heatbreak und Kühlkörper zur Platine angewiesen ist.


    Nehmt ihr bewusst ne andere, elektrisch leitende Wärmeleitpaste?

  • Die Wärmeleitpaste ist in diesem Fall (leitend oder nicht) erst mal egal, denn die Gewindegänge berühren sich ohnehin, damit kannst du es nicht -nicht leitend machen.

  • Die Bornitrid Paste ist nach dem Trocknen ein gipsartiges Gebrösel. Solange das die Hohlräume zwischen den Gewindegängen füllt ist auch alles gut. Meine Befürchtung ist, dass sich bei einem Düsenwechsel u.U. mal die Heatbreak im Kühlkörper minimal lösen könnte. Dann rieselt der Bornitrid "Gips" etwas nach und klemmt sich beim erneuten Festdrehen zwischen die Gewindegänge.


    Andererseits ist das Gewinde der Heatbreak im Kühlkörper sehr lang. Kaum vorstellbar, dass die Gewindegänge über die Ganze länge von Wärmeleitpaste isoliert werden.


    Ich hatte allerdings schon mindestens einmal den Fall, dass der elektrische Kontakt bei der Z-Kalibrierung nicht erkannt wurde, was zur Folge hat, dass sich die Düse unschön in das Kalibrierpad auf dem Druckbett rammt.


    Kontaktprobleme liesen sich bei anschließend ausgebautem Hotend aber nicht nicht (mehr) messen.


    Kann natürlich auch an anderen Stellen liegen. Möglicherweise sogar am Zusammenspiel mehrerer suboptimaler Kontaktstellen, die zusammen zu einem zu großen elektrischen Widerstand führen.


    Oder es war "nur" ein Hänger in der Firmware. In der letzten wurde diesbezüglich ja angeblich was gefixt:

    • Fixed a bug that Z Offset Calibration always failed in some scenario

    3 Mal editiert, zuletzt von Duesentrieb ()

  • Hallo,
    ich habe jetzt meine Hotends in Anlehnung an Mechanikus' Vorschlag umgebaut - allerdings nicht mit den Bondtech Heatbreaks (nicht verfügbar). Ich habe Ti/Cu Heatbreaks über ebay gefunden, welche ebenfalls kürzer als die originalen sind. Die entstehende Lücke habe ich mit Messing-Spacer gefüllt (habe ne Drehmaschine:). Bis jetzt sind meine Clogging Probleme verschwunden - vor allem bei PA hatte ich die. Da ich die originale Bauhöhe erhalten wollte, stehen die neuen Heatbreaks mit dem Cu Aussengenwinde deutlich nach unten über. i3Sven meinte ja, dass der Abstand zwischen Heatblock und Kühler auch bei dem neuen snapmaker Hotend (immer noch) zu groß ist - das ist bei meiner Lösung noch größer und trotzdem sind Clogging-Probleme besser geworden?! Ich lasse das jetzt erst mal so - die Messing-Buchse kann ich ggf. noch kürzen. Meiner Meinung nach ist das PTFE Rohr in dem original Heatbreak das Haupt-Problem, oder zumindest mit ursächlich? Das Ding isoliert ja und kann also keine Wärme abführen. Das ist jetzt bei dem FullMetal Heatbreak besser. However - ich kann endlich paar Sachen drucken, die vorher nicht gingen (PA, ASA, CF-Nylon, ABS, HIPS, PETG gestestet). Mit BVOH als Stützmaterial habe ich zwar noch Probleme, aber das Zeug ist echt beschei.. zu drucken, weil es so "weich" ist, dass es beim Retract selbst in den kalten Bereichen in sich staucht und dann verklemmt. Ist ne separate story und offensichtlich benutzt das auch sonst hier mit J1 niemand.
    Für diejenigen, die evtl. auch noch "alte" original hotends modifizieren wollen zeige ich hier meine Variante -in Anlehnung an Mechanikus' Anleitung (Danke euch):
    Heatbreaks: https://www.ebay.de/itm/145221508969
    Nozzle: Micro-Swiss M6
    Heater-Block: E3DV6 plated copper heater block

    2 Mal editiert, zuletzt von asworx ()

  • asworx freut mich, daß der Umbau auch bei Dir geholfen hat :)


    Das PTFE-Rohr tut da aber nix zur Sache, das ist viel zu weit oben, um irgendeinen Kühleffekt kaputtmachen zu können.


    Der wesentliche Punkt ist unten im Heizblock: da ist im Original eine MK8-Düse drin, die auf unter 4mm Länge die Wärme vom Heizblock aufnimmt - und obendrüber steckt dann das Titan-Heatbreak mit seiner besch***enen Wärmeleitfähigkeit und setzt aus Sicht des Filaments effektiv den Großteil des Heizblocks außer Gefecht.


    Du hast nun zwar ebenfalls Titan oben im Heizblock, aber der Teil ist immerhin kürzer und erlaubt der Düse eine längere Kontaktfläche, womit eine längere stabile Schmelzzone entsteht. Bei Dir reicht die offensichtlich, das muß aber nicht zwingend so sein, wenn ich dem Vergleich Glauben schenke, den ich damals im Netz zum Thema gefunden hatte. Mehr auf Nummer sicher geht man mit dem chinesischen Copperhead-Nachbau hier: https://de.aliexpress.com/item/1005004521472527.html

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