Probleme mit Candle - Height map

  • ´nabendallerseits,


    habe mich zur der 139.- Variante der Vevor 3018 CNC (mit GRBM 1.1f auf einem STM32G030) entschieden und habe mit Einstiegerproblemchen zu kämpfen,


    Nach dem hinzufügen von Endstops, da die Kiste ab Werk keine hat, und einer einfachen Z-Probe komme ich mit FlatCam und Candle als Fräsprogramm nicht weiter und ich weiß

    nicht,ob die Koordinaten so überhaupt richtig sind.


    Mein auszufräsendes PCB liegt außerhalb des 0,0-Home-offsets. Die X-Border der Heightmap liegen bei X:-160,0,W: 130, Y=-88,5, H,89,50.


    Die negativen Werte scheinen richtig zu sein, denn bei Betätigung des Jogs nach links, bewegt sich auch der Fräskopf nach links. Der Jog der Y-Achse mit Pfeil nach unten bewegt das Bett von mir weg.


    Drücke ich nun "Probe" in der Heightmap, wird zuerst ein Homing ausgeführt, immediat bei Position 0,0 bewegt sich aber schon die Z-Achse nach unten -das entspricht nicht dem Heightmap-Border.


    Das zweite ist - trotz das ich es auch ohne Heightmap ausprobiert und das Z-Probing "manuell" ausgeführt habe, wird bei senden des G-Codes zuerst die Z-Achse über den Endstop hinaus (hörbar) nach oben gezogen und schlussendlich, nachdem Kommandos wie M6 ausgeklammert wurden (versteht der Controller nicht), bewegt sich die Achse um eben wieder diese grob 15mm nach unten und fräst quasi in der Luft. Das wird schon in Flatcam seine Ursache haben, aber ich weiß nicht, wo.



    Was mache ich falsch?!?


    Viele Grüße & Danke.

  • Wie wäre es der 3018 einen WoodPecker 3.4 zu spendieren und EstlCam zu nutzen?
    Ach so, dann Endschalter drann, in EstlCam kurz einrichten und fertig.

    Du kannst auch einen StB5500 nutzen und DrufelCNC

    Dann wäre es ein Max Controller von SainSmart und der funktioniert auch mit einem Handrad.


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    Ja, ist halt eine 3018 aber wenn der richtige Controller und die richtigen Treiber drauf sind wird es ruhiger.


    Ein DLC 32 und FluidNC kann auch gut funktionieren....warum?


    GRBL in seinen G-Code-Befehlen etwas gekniffen ist!

  • Werde ich mir mal mit der Zeit überlegen, wenn ich mit den Grundprinzipien vertraut bin. Mit der Drehzahlregulierung ist es auch ein bischen seltsam - Motor soll angeblich maximal 10.000 drehen, ein eingesteller Wert über 900 entspricht aber wohl den 10K.

    Das PCB-Fräsen versuche ich gerade mit ausgeschnittenen Industrie-PCB-Kupferplattenresten zu vollziehen, die nicht mehr sonderlich "eben" sind - mehr oder minder erfolgreich. Das sind zwar 1.6mm-Platten, aber wie dick die Kupferauflage ist, weiß ich nicht.

    Das in Flatcam 8.994B auswählbare V-Tool lässt als Parameter nur ein V-Tip-Dia und - angle zu, damit ist der Schitt aber eindeutig zu tief. (bei einem V-Tool mit 0,1mm / 30 Grad). Bei dem C#-Tool gehts zwar mit einzustellendem Z-Cut, hier muss ich aber dennoch extrem viel herumprobieren, bis wirklich die Z-Tiefe so einigermaßen stimmt; dazu eben noch viel mit der Pad/Trackgröße herumprobieren. Anfangs hat das Teil die DIL40-Throughole-Pads nicht isoliert, sondern mal eben komplett weggefräst. Bei -0.1mm Z-Cut fräst mir das Ding mal eben einen ganzen Millimeter weg :(

    Bei dem relativ welligen Grundmaterial müsste ich sicherlich alle 5mm die Höhe abtasten.

    Wenn mir da jemand Tips hat, welche Tools ihr benutzt und welche Padgrößen / Leiterbahnendicken ihr für euch als tauglich anseht; wäre ich unendlich dankbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Stef123 ()

  • Mit "Tools" meine ich im übrigen Fräser / Stichel :) Die können ruhig "was kosten" - sofern sie schlussendlich mehr als zwei Fräsdurchgänge durchhalten und die Isolationsroute bei FR-4 o.ä. bei einem Vorschub von 120 mm/min und besagten 10k RPM vielleicht nicht gerade ausrupft. Ich habe den Eindruck, das ein 30 Grad-Winkel vielleicht ein bissel zuviel ist....

    Einmal editiert, zuletzt von Stef123 ()

  • Deine investierte Zeit in Ehren aber Du wirst es aufgeben.

    Eine Opferplatte montiert und plan gefräst wäre eine Option.

    Was Dir im Weg steht ist die labberige Mechanik der 3018!

    Wenn die 3018 er schafft...mal angenommen bis ca. 0,1 und ganz genau 0,05 mm zu fräsen wärst Du fast am Ziel?


    Immer wieder ganz tolle Bilder und Videos aber und das sage ich nicht ohne Grund ist die Mechanik da nicht in der Lage zu.

    Du beginnst dann mit der Modifikation, Versteifung, Anbauten und Co....es fällt Dir wieder vor die Füße.


    Eine halbwegs richtige Fräse für um die 4000 € oder Du lässt Deine Platinen fertigen.

    Für Zwischendurch /Üben/Lernen ein klasse Ding aber dann hört es schon auf.


    Ich hab auch eine Fräsmaschine und wenn es darum geht damit Platinen fräsen zu wollen hab ich einen schwimmenden Kopf (Gravurtiefenregler).

    Das geht für einfache Sachen verdammt gut....da wiegt die Halterung allein was die komplette 3018 auf die Waage bringt.

  • Danke für die Klarstellung - war mir in der Tat nicht bewusst, das dieses Teil mehr oder minder ungeeignet für diese Angelegenheit ist; eben aufgrund der Vielzahl von Videos, die man so zu sehen bekam.

    Für mich als langjähriger Platinen-Handverdrahter, dem manche Verdrahtungsangelegenheiten mit 200 und mehr Verbindungen langsam über den Kopf wachsen, stand die Option im Raum zu sagen - machs auf diese oder zumindest auf die klassische geätzte Art - und dabei stand natürlich primär der "scheinbar" verringerte Aufwand im Raum. Eine Platine "mal eben" isolations-auszufräsen inkl Though-Holes zu bekommen, mit mehr aufwand auch 2-Layer, ist natürlich prinzipiell eine feine Sache.

    Vielleicht läuft es auch auf eine Kombination zwischen zwei Techniken heraus. Ätzen kann man ja trotzdem - und die Löcher könnte ja mit etwas Einstellaufwand und Tolzeranzen auch die Maschine machen- wenn sie fürs Isofräsen nicht taugt.

    Die Kiste ist im übrigen schon stabil, ihr Aufbau besteht aus 20mm Aluprofilen - nicht zu verwechseln mit den 3018ern, die irgendeine Plastik-Achshalterung o.ä. haben. Das einzige ist die Kopfführung, die vielleicht etwas fragwürdig daherkommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Stef123 ()

  • Wobei ich sagen würde - sooo schlecht sieht das nun auch wieder nicht aus (Probeplatine mit sinnloser Schaltung, DIL-Pads absichtlich größer als normal ausgelegt..

    Bis auf den kleinen Verhakler und das ein Throughole-Pad noch Verbindung zum umliegenden Kupfer hat, geht es. Das sind halt 600 Abtastpunkte (hat ca 30 Minuten gebraucht) auf 30x30 mm Platinenfläche, die im Vorfeld abgefahren wurden. Z-Cut bei 0,07mm, Fräsdauer 18 Minuten. Mit 0,08 wirds wohl (hoffentlich) reichen.

    Wenn das nur eine Sache der Anzahl der Abtastpunkte ist, um jegliche Unebenheit abzuschließen, kann das Ding von mir aus 100x100 Punkte oder mehr über Nacht abtasten.

  • Aebr ich habe mit weiteren Problemen zu kämpfen; ein guter Stapel PCBs ist dem schon zum Opfer gefallen; dabei geht es es ums zweiseitiges Isoaltionsfräsen & Bohren.

    Obwohl ich die Maschine peinlichst genau ausgemessen und eingestellt habe (ebenso die Anzahl der Steps/Unit) , mit Maschinenfett bearbeite, die PCBs auch vor jedem Einspannen auf ihre individuellem Maße ausgemessen werden; immer aus den daraus resultierenden Maß genau die Mitte der Platine (von der oberen rechten Ecke aus) angefahren wird (laut Koordinaten) und in Flatcam die Ober-und Unterseite (nach entsprechendem X-Achsen-Flip) genau aufeinanderliegen; auch die +-XY- Endkoordinaten exakt vom Nullpunkt aus gesehen gleich lang sind - dafür habe ich ja auch extra das Board Edge hinzugefügt, um sicherzustellen, das Flatcam das Board richtig ins Koordinatensystem legt, kommt so etwas dabei heraus.

    Maschinentoleranzen hin oder her, aber solche Resultate scheinen mir -weit- über einer lommeligen Maschine zu liegen - und ich verstehe es nicht, warum. Ich fahre das PCB vor Einstellung des Nullpunkts in der Mitte der Platine immer mit der Nadel manuell am Rand auf der XY-Achse ab, um zu schauen, ob es einen wesentlichen Versatz zwischen den Endpunkten gibt. Es wird immer erst die Unterseite erstellt, dann die Oberseite mit den Bohrungen - zwangsläufig, denn würde ich ab der Unterseite bohren, könnte ich keine Heightmap mehr auf der Oberseite erstellen.


    Ich weiß, das riecht eben doch nach einer lommeligen Maschine, aber mehr als der Maschine zu sagen, fahre meinetwegen 10,50, 100 mm ab und dann mit dem Messschieber den tatsächlichen Fahrweg abzumessen, kann ich nicht - und aus den Meßergebnissen heraus abgeleitet sehe ich keinen Versatz in solchen Größenordnungen. Das sind ja im Endresultat Millimeter. Die Oberseite ist natürlich gut, aber die Bohrung in Richtung Unterseite ist völlig unbrauchbar.


    Die gezeigte Platine war ausnahmsweise ein Y-Achsen-Flip (nur auf 1 Durchgang anstelle von üblicherweise 10 gefräst), aber bei einem X-Achsen-Flip sieht die Sache nicht besser aus; ganz im Gegenteil. Selbst wenn ich dafür einen 3D-gedruckten Rahmen mit Nippel zur Fixierung der Platine und einem "Opferanteil" in Form eines Bodens oder ähnliche Konstruktionen verwende und diese dann anstelle des PCBs verspanne, um sicherzustellen, das sich das PCB während der Drehung von Unter- auf Oberseite ansich nicht grundsätzlich auf einer anderen Position befinden kann.


    Zu Beginn der Experimentiererei habe ich es daran festgemacht - haja, ich fange ja oben rechts an, wenn ich die Platine drehe und wieder oben rechts bzw oben links anfange; je nachdem, wie ich die Platinenober/Unterseite koordinatenseitig in Flatcam festgelegt habe, wird es wohl daran liegen. Aber ich fange ja mittlerweile von der -Mitte- der Platine, ermittelt anhand der Maße derselbigen, an zu fräsen und ich fahre -immer- die Platine mit der Nadel auf potentiellen Versatz ab und die Nadel (bzw der Stichel) wird zu Beginn -immer- peinlichst genau auf die obere Rechte Ecke eingestellt, bevor ich die Mittenkoordinaten anfahre. Deswegen werde ich nicht schlau aus der Sache.

    Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber das waren gut 30 Platinen, die diesem Problem bislang zum Opfer gefallen sind; weil ich mir sagte, das kann doch nicht sein, irgendwas muss doch schief laufen; irgendwie muss ich doch was falsch eingestellt haben oder ähnliches.

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