Snapmaker J1 First Layer Probleme, Buildplate nicht plan?

  • Ja, das ist leider bei Glas nicht unüblich, und Snapmaker scheint seinem Lieferanten da leider nicht ausreichend Vorgaben zu machen. Die wenigsten Käufer werden das Druckbett auch so ausreizen.


    Aber das sollte gehen - nimm einfach die alte Methode, den ersten Layer dicker zu drucken und ggf. den Extrusionsfaktor beim ersten Layer zu erhöhen. Diese Optionen gibt es genau deswegen. Ansonsten die Ecke hinten links halt bevorzugt meiden... oder eine bessere Glasplatte besorgen - mit der ja endlich (wenngleich kastriert) hinzugekommenen Dickeneinstellung geht das ja seit kurzem. Dafür würde ich mir, wenn Du öfter so große Teile hast,

    • entweder eine wirklich ebene (!) 4mm-Platte besorgen - und die dann wahlweise mit einer selbstklebenden Druckoberfläche versehen (Ich hab hier mal was zusammengesammelt, leider kam da eher weniger Feedback: Alternative Druckoberflächen für den J1 )
    • oder eine 5mm-Platte nehmen und die dann mit Haftmittel versehen (3DLac, Printafix, Haarspray, ... - was es halt so gibt). Das hängt dann von der persönlichen Vorliebe ab.

    Auf diese Weise hat man die Ebenheit seines Druckbetts dann selber in der Hand und kriegt ggf. auch billiger Ersatz. Wegen der Abrundung des originalen Druckbetts muß man nur die Ecken der Glasplatte entweder anfasen/verrunden lassen oder die ganze Platte etwas schmaler kaufen... oder man nimmt sich eine Feile und arbeitet die Halter hinten in den Druckbettecken nach ;)

  • Weiß jemand wo man sich Aluplatten (eloxiert) mit PEI Beschichten lassen kann ? 😅😄

    Whoa, gleich die Luxusversion? Denk aber dran, das die Aluplatte erstmal zum Entfernen der Randschicht beidseitig überfräst, dann thermisch entspannt (geht daheim durch Okkupieren des Backofens) und dann nochmal plangeschliffen werden muß, wenn die wirklich gerade bleiben soll :)

  • Whoa, gleich die Luxusversion? Denk aber dran, das die Aluplatte erstmal zum Entfernen der Randschicht beidseitig überfräst, dann thermisch entspannt (geht daheim durch Okkupieren des Backofens) und dann nochmal plangeschliffen werden muß, wenn die wirklich gerade bleiben soll :)

    Ich seh tatsächlich nur im Beschichten lassen das Problem 🤓😀 macht wohl niemand in Deutschland, zumindest konnte ich bei der kurzen Recherche nix finden. Gibt es in Asien eventuell Hersteller solcher Platten ? Will mich langfristig nicht rum ärgern müssen, wenn ich mit dem J1 arbeite 😅

  • Hm... Du bringst mich hier echt auf dumme Gedanken - Heizbett rauswerfen und durch eine gefräste Kupfer- oder Messingplatte ersetzen, komplett mit dem Loch in der Mitte, dessen Ränder und die Kontaktpunkte (ggf. auch ein paar mehr, wenn man die Elektronik umbaut) man sich dann selbst elektrolytisch vergolden kann (da versagt Alu, daher scheidet das da aus). Da drunter dann ein auf Maß geschnitztes Keenovo-Heizbett packen und man hat was richtig massives, was auch um einiges flotter warm wird... ich merk mir das mal, auf die Weise (nur ohne Sensorpunkte, aber vergolden ist einfach) hat mein Neo schon sein Heizbett bekommen :/


    Wenn Du im Umgang mit Chemie ausreichend schmerzbefreit bist, kannst Du das mit der Beschichtung offenbar sogar selber machen: https://schererphilipp.com/pei-beschichtung/


    Dichlormethan gibts bei S3 Chemicals. Aber auf jeden Fall vorher die Sicherheitsbestimmungen zu dem Zeug lesen und einhalten.

  • Hm... Du bringst mich hier echt auf dumme Gedanken - Heizbett rauswerfen und durch eine gefräste Kupfer- oder Messingplatte ersetzen, komplett mit dem Loch in der Mitte, dessen Ränder und die Kontaktpunkte (ggf. auch ein paar mehr, wenn man die Elektronik umbaut) man sich dann selbst elektrolytisch vergolden kann (da versagt Alu, daher scheidet das da aus). Da drunter dann ein auf Maß geschnitztes Keenovo-Heizbett packen und man hat was richtig massives, was auch um einiges flotter warm wird... ich merk mir das mal, auf die Weise (nur ohne Sensorpunkte, aber vergolden ist einfach) hat mein Neo schon sein Heizbett bekommen :/


    Wenn Du im Umgang mit Chemie ausreichend schmerzbefreit bist, kannst Du das mit der Beschichtung offenbar sogar selber machen: https://schererphilipp.com/pei-beschichtung/


    Dichlormethan gibts bei S3 Chemicals. Aber auf jeden Fall vorher die Sicherheitsbestimmungen zu dem Zeug lesen und einhalten.

    Hört sich defintiv spannend an die Idee 😄
    Glaub mir wäre das zu heikel mit der xy Offset kalibrierung, könnte durchaus kompliziert werden 😮‍💨


    Das selbst beschichten scheint ja tatsächlich keine große Sache zu sein. PEI kann man sich als Rundstab auch online bestellen in einer kleineren Menge. Materialkosten wären somit tatsächlich recht überschaubar. Braucht man nur noch einen geeigneten Ofen zum ausbacken. PEI wird ab 320° plastisch. Mein kleiner Temperofen kann glaub ich auch nur 250° mit ausschließlich Umluft.
    Ich behalte die Idee mal im Hinterkopf, eventuell findet sich ja doch noch ein Dienstleister für die Beschichtung.

  • Glaub mir wäre das zu heikel mit der xy Offset kalibrierung, könnte durchaus kompliziert werden 😮‍💨

    Nee, das ist der Teil, wo ich vor Snapmaker den Hut ziehe - die ist technisch unglaublich einfach. Solange das Loch vorhanden und rechtwinklig ist, ist der Rest ziemlich egal. Und elektrisch sind alle Kontaktstellen nur Masseflächen.


    yogimaker wie willst Du das Blech da festkriegen? Kleben? Dann kriegst Du einen (miesen) Bimetallstreifen, der sich je nach Temperatur durchbiegt.

  • Klemmen/clipsen, "wie üblich".

    Hm, dann müßte man das beim J1 mit in die Haltebügel reinklemmen. Das sind aber meines Erachtens schon recht wenige, um ein Blech sauber über die gesamte Fläche aufliegen zu lassen ... falls man ein magnetisches Blech hat, würde ich eher (ausreichend temperaturfeste) Magnete von unten in der Aluplatte einlassen. Generell ist aber meine Erfahrung mit diesen Blechen, daß die eine Neigung haben, ebenfalls leicht krumm zu werden.


    Achso, ganz vergessen Xalixia Wenn Du eine Metallplatte aufs Heizbett packst, dann sieh zu, daß die Eloxalschicht sehr dick wird oder (besser) pack irgendwas dünnes isolierendes dazwischen! Soweit ohne detailierte Analyse der Elektronik erkennbar, ist ein Kurzschluß zwischen einer hinreichend ungünstigen Stelle der Heizbettleiterbahn (24V) und einem der Goldkontakte zum Leveling (Masse, ohne jeden Widerstand) eine sehr zuverlässige Möglichkeit, die Elektronik eines J1 in Schrott zu verwandeln. Von Sicherungen in den Heizkreisen halten die Chinesen nicht viel, scheints.

  • Moin,


    bei meinem J1 habe ich mit der Zeit jetzt das Problem bekommen, dass das Heizbett offenbar eine leichte Neigung nach vorn rechts bekommt (bekommen hat?).
    Drucke zeigten auf der Unterseite links noch schönen Layer und rechts dann einzeln sichtbare Filamentfäden, die ich teils direkt mit der Hand wieder abziehen konnte.

    1. Hab´s erst mit Firmware-Update, normalem Auto-Leveln versucht ... nix verändert.
    2. Probedatei gedruckt und von Hand gelevelt. Ergebnis passt endlich wieder. Aber: nachdem er mit Autolevel an der Knopf-Skala grob auf 4 stand, war der Layer erst gut, nachdem ich bis auf 8-8.5 gedreht hab. Das ist schon ne Menge.



    Video, wie die Layer nach manuellen Leveln aussehen:
    https://we.tl/t-rAYWZFxbhL

  • ollisdruckerbude Da hast Du einen Höhenunterschied von 0,5/10*4...4.5 = 0,2...0,25mm.


    Die erste Frage wäre, ob die Hotenddüse unten erstens sauber und zweitens blank (!) ist. Der J1 schließt ja mit der Düse einen Stromkreis zur Kontaktfläche auf dem Heizbett. Wenn die Düse nicht blitzblank ist (und gerade die originalen Messingdüsen laufen schon fast zwangsweise dunkel an), kann das leicht zu schlechtem Kontakt führen - ebenso wie wenn Material beim Leveln noch aus der Düse tröpfelt. Dann kommt der Kontakt erst bei höherem Anpreßdruck zustande und das Bett wird schief gelevelt.

  • Das Originalhotend hat ganz normale MK8-Düsen. Wäre die Sach mit dem Clogging nicht gewesen, hätte ich die gegen die MicroSwiss MK8 mit TwinClad-Beschichtung getauscht (die bei mir jetzt im Fundus vor sich hin schimmeln - zu schnell gekauft) einfach weil ich mit denen schon vorher gute Erfahrungen gemacht hatte.


    Brozzl und Co sind aber je nach persönlicher Vorliebe genauso gut. Die Düsen sollten nur gut leitfähig sein (und es auch bleiben), daher macht man mit einer Nickelbeschichtung schon mal nix falsch.

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