Verständnisfrage

  • Hallo zusammen,


    ich bin ganz neu in der Welt des 3d druckens und habe heute meinen Anycubic Vyper geliefert bekommen. Und habe da mal eine Frage zum Verständnis.

    Wenn ich mir bei z.B. Cults3d eine Datei herunter lade, dort sind die vom Designer verwendeten Einstellungen drauf hinterlegt (Düsentemperatur, Betttemp usw.?)?

    Den Slicer (Cura) kann ich dann nutzen um die Einstellungen zu ändern (Düsentemperatur, Druckgeschwindigkeit, Größe des Objektes usw).


    Ist das so einigermassen korrekt?


    Danke für die Antwort.

  • quastra

    Approved the thread.
  • Wäre gut wenn Du ein Beispiel als Link nennen könntest was Du bei Cults3D downloadest wo die angeblichen Einstellungen dabei sein sollen!


    Im Grunde ladest Du nur das Teil herunter das Du drucken möchtest, darin sind keine Daten enthalten wie das Teil mit dem 3D Drucker gedruckt werden soll, also Temperatur, Geschwindigkeit, Ob Massiv gedruckt oder nur nur mit einem geringen Infill, oder mit einer geringen Wandstärke usw. Alo nur auf das Knöpfchen drücken und denken es kommt so heraus wie man es möchte ist nicht! Da muß man schon noch den Slicer dazu einstellen!

  • Meist sind nur allgemeine Angaben zum Druck angegeben. Du lädst i.d. Regel eine .stl-Datei herunter. Darin ist nur das Objekt hinterlegt. Angaben zum Druck finden sich - wenn überhaupt - im Text. Wie Du am besten druckst musst Du selbst ausprobieren. AUfpassen: mache Dateien sind für den Druck mit Resin.

  • Die Datei, die du runterlädst, ist die Objektdatei(Mesh) und noch nicht ge-sliced


    Du lädst diese z. B. dann in Cura und musst dort dann die Einstellungen für den Drucker vornehmen. Diese somit erstellte GCode Datei ist dann das, was dein Drucker dann verarbeiten kann.

  • Hinterlegt sind oft die Einstellungen für Druckbreite, Schicht(Layer)-Höhe, Füllung (Infill), Wanddicke (Anzahl Wandlinien), Spiralvasendruck, das verwendete Material.
    Aber die Druck- und Bett-Temperatur und die verschiedenen Geschwindigkeiten muss man selbst festlegen. Das sind Erfahrungswerte.

    Das mußt Du schon etwas besser erklären!


    Oftmals stehen beim Druckteil Erklärungen dabei mit welchen Einstellungen es mal gedruckt wurde, aber das heißt noch lange nicht, daß es auf einem ganz anderen 3D Drucker mit den gleichen Enstellungen gleich gut gedruckt wird. Fakt ist, daß irgendwelche Einstellwerte nicht im Druckteil integriert sind, die muß man selber in seinem Slicer eingeben!

  • Ach so, dachte ich lade mir eine Datei herunter und packe sie auf die SD Karte und ab in den Drucker. Wie z.B. die Eule die auf meiner Karte schon vom Hersteller mit drauf war.

    Also erst slicen, dann auf die Karte und ab in den Drucker.

  • Ach so, dachte ich lade mir eine Datei herunter und packe sie auf die SD Karte und ab in den Drucker. Wie z.B. die Eule die auf meiner Karte schon vom Hersteller mit drauf war.

    Also erst slicen, dann auf die Karte und ab in den Drucker.

    Dir muß eines ganz schnell klar werden, jeder 3D Drucker druckt nicht unbedingt gleich wie ein anderer! Wenn jemand ein Druckteil zum Download bereitstellt dann kann er nur für sich sprechen mit welchen Einstellungen und 3D Drucker er es am besten drucken konnte. Wenn man Anfänger, bzw. totaler Neuling ist muß man sich die Terminilogie um den 3D Druck erlernen. Das haben wir alle gemußt!


    Du mußt jetzt am Anfang ein paar Testteile drucken, die bekommt man hier im Forum irgendwo zum downloaden, und dann siehst Du erst ob Dein Drucker schon von Werk aus gut druckt, oder ob man nachstellen muß! Es gibt aber auch für manche 3D Drucker schon Druckerprofile für den Slicer, daß mußt Du dann mal hier für Deinen Drucker anfragen!


    Gruß Gaston ;)

  • Ach so, dachte ich lade mir eine Datei herunter und packe sie auf die SD Karte und ab in den Drucker.

    Das kommt ganz darauf an.


    Meistens ist es nur eine STL-Datei, also wirklich nur das fertige TeiL. Die Datei heißt dann meinetwegen XYZ.stl.Diese Datei mußt du in den Slicer laden und den Slicer dann entsprechend einstellen, den G-Code exportieren und auf die Speicherkarte ablegen.


    Es kann aber auch schon ein fertiger G-Code sein. Die Datei heißt dann meinetwegen XYZ.gcode.Diesen könntest du theoretisch direkt auf die Speicherkarte schieben und losdrucken. Aber auch nur theoretisch. Denn dieser G-Code wurde auch nur mit dem Slicer für einen bestimmten Drucker erstellt und muss deshalb auf deinem Drucker noch lange nicht funktionieren.


    Oder es kann auch eine fertige Projektdatei sein, erstellt für einen bestimmten Slicer. Die Datei heißt dann meinetwegen XYZ.3mf. Die nützt dir aber auch nur was, wenn du genau diesen Slicer verwendest. Eine Projektdatei für Cura zB. mit dem Prusaslicer zu öffnen funktioniert nur bedingt. In dieser Projektdatei sind dann alle Einstellungen für den Druck hinterlegt. Aber auch da ist der Nutzen wieder beschränkt, weil eben diese Einstellungen für einen bestimmten Drucker und ein bestimmtes Material gemacht wurden.


    Man kann es also drehen wie man will. Du mußt in jedem Fall selbst Hand anlegen.


    Raimund

  • Das mußt Du schon etwas besser erklären!

    Hast recht, ich wollte ihn nicht gleich "überschwemmen" :)


    Das Wichtigste habe ich aber vergessen:
    3D Druck ist eine zeitraubende Sache. Wenn man es nicht als großes Hobby annehmen will, sollte man gar nicht erst damit anfangen. Und richtig Spaß macht es erst, wenn man die Sachen selbst konstruiert. Das erfordert dann noch mal erheblich mehr Zeit, als das Drucken selbst.


    Und ja,
    nicht selten werden überhaupt keine Angaben zu den Druckeinstellungen gemacht. Dann braucht man schon einiges an Erfahrung...

  • Und ist dann mal alles sauber eingestellt und es kommt mit dem vorhandenen Filament ein gute und brauchbares Druckteil heraus, dann kann kann es beim nächsten Filament anderer marke oder aber auch anderem Filament Material schon wieder alles an Einstellungen für die Katz sein! Wichtig ist einfach, hat man mal ein Profil für ein Material (Bsp. PLA) gefunden, dieses auch ruhig gesondert zu sichern. Möchte man dann mal ein anderes Material verwenden muß man unbedingt wenn dann dafür ein funktionierendes Profile gefunden wurde auch dieses unbedingt gesondert gesichert werden. Beide Profile können dann im Slicer verbleiben und man wählt dann das zum Drucken aus für welches Material es gedacht ist! So kann man hin und her wechseln!

  • Hast recht, ich wollte ihn nicht gleich "überschwemmen" :)


    Das Wichtigste habe ich aber vergessen:
    3D Druck ist eine zeitraubende Sache. Wenn man es nicht als großes Hobby annehmen will, sollte man gar nicht erst damit anfangen. Und richtig Spaß macht es erst, wenn man die Sachen selbst konstruiert. Das erfordert dann noch mal erheblich mehr Zeit, als das Drucken selbst.


    Und ja,
    nicht selten werden überhaupt keine Angaben zu den Druckeinstellungen gemacht. Dann braucht man schon einiges an Erfahrung...

    Siehste wohl und das habe ich auch vergessen gehabt, man muß geduldig beim 3D Druck sein! Selber konstruieren können ist natürlich noch das Highlight für den 3D Druck, aber auch dazu muß viel Geduld aufgebracht werden.


    Gruß Gaston ;)

  • Vielen Dank für eure Antworten. Habe am Wochende mal ein wenig herumgespielt. So langsam blicke ich da durch ;). Macht echt Spaß :)

    Bin mal gespannt wie lange der Drucker bei mir überlebt, ist die letzten Nächte immer durchgelaufen :)

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