Welches kostenlose CAD Programm für Anfänger

  • hey,

    ich bin der Meinung dass man mit Fusion 360 ziemlich schnell Fortschritte macht.

    Sehr übersichtlich aufgebaut, vieles ist selbsterklärend.

    Aber es ist halt limitiert auf Windows und Mac, zusätzlich läuft alles über die Server von Autodesk.

  • Mit Fusion habe ich auch experimentiert. Aber das ganze Cloud-Gedöns nervt auf Dauer. Selbst der STL-Export muss über die Cloud konvertiert werden.

    Außerdem weiß man nicht, wie Autodesk das später handhabt. Die können von heute auf morgen das kostenlose Angebot einstellen.

    Ich bin dann zu FreeCAD gegangen, ist für so ziemlich alle Plattformen verfügbar.
    Die Lernkurve ist steiler, aber wenn man mal das Konzept verstanden hat, geht es eigentlich.

    Von Siemens gibts für Windows auch noch Solid Edge für Privatanwender kostenlos.
    Ist aber auch ein Schwergewicht mit entsprechend langer Einarbeitung.

    Ansonsten wären noch Online-Tools wie Onshape oder Sketchup zu nennen.

  • Ausserdem gabs dann noch Tinkercad: https://www.tinkercad.com das im Browser läuft, praktisch keine Vorkenntnisse notwendig macht und schnelle Ergebnisse ermöglicht.

    Gruss Alex


    Mein Drucker ist ein Anycubic Mega X, mein Slicer ist Ultimaker Cura und mit Tinkercad erstelle ich meine Konstruktionen. Gedruckt wird inzwischen über einen Raspi 4, auf dem Octoprint läuft.

  • Da ich Linux verwende hatte ich extra für Fusion 360 eine Windows Installation auf meinem Rechner gehabt.

    Ich bin jetzt auf Onshape umgestiegen.

    Das ist ähnlich wie Fusion zu bedienen und läuft auch im Browser.

    Somit kann ich auf Windows verzichten.

    Mit Fusion habe ich auch experimentiert. Aber das ganze Cloud-Gedöns nervt auf Dauer. Selbst der STL-Export muss über die Cloud konvertiert werden.

    Deshalb hatte ich in Fusion immer 3mf Dateien erzeugt.

    Das ging erheblich schneller.

  • Was ist daran denn schwer? Vorgefertigte Formen miteinander kombinieren, bis das Ergebnis passt. Soll eine Form von der anderen abgezogen werden, dann wird sie als Bohrung definiert. Damit lässt sich mit etwas Übung praktisch alles realisieren.


    Gruss Alex


    Mein Drucker ist ein Anycubic Mega X, mein Slicer ist Ultimaker Cura und mit Tinkercad erstelle ich meine Konstruktionen. Gedruckt wird inzwischen über einen Raspi 4, auf dem Octoprint läuft.

  • Dranbleiben und das Konzept verstehen muss man überall.

    Gruss Alex


    Mein Drucker ist ein Anycubic Mega X, mein Slicer ist Ultimaker Cura und mit Tinkercad erstelle ich meine Konstruktionen. Gedruckt wird inzwischen über einen Raspi 4, auf dem Octoprint läuft.

  • Mit Fusion habe ich auch experimentiert. Aber das ganze Cloud-Gedöns nervt auf Dauer. Selbst der STL-Export muss über die Cloud konvertiert werden.

    Dass ich die Projekte und Objekte nicht bei mir speichere stört mich eigentlich recht wenig...


    Und STL-Dateien habe ich bisher immer direkt auf dem Rechner gespeichert bekommen. Wäre ja auch blöd, die dann in irgendeinen Slicer zu bekommen...



    viele Grüße,

    Oliver

  • Logisch.


    Grade CAD ist halt nicht Word oder Excel. Man muss erstmal das Grundkonzept verstanden haben.

    Mittlerweile komme ich mit FreeCAD gut klar, auch dank der vielen Youtube-Tutorials.

    Ich habe aber auch am Anfang mehr oder weniger alle ausprobiert.
    Mit Fusion kann man sicher schneller erste Erfolge bekommen, aber mich stören mehrere Dinge daran.

  • Ich kann Dir zum Einstieg auch Tinkercad empfehlen. Der Vorteil ist, dass Du schnell hineinkommst und schnell einfache Objekte erzeugst(z.B. einen Handtuchhalter für eine Küchenschranktür), die Du dann auch drucken kannst.


    Ich denke, so bleibt der Spaß erhalten, ohne daß Du eine mühsame Einarbeitung brauchst und nicht zum Drucken kommst, denn Du hast erst einmal Erfolge, die Dir Auftrieb geben.


    Wenn die Objekte komplexer werden, kannst du dann immer noch auf eine andere Software umsteigen, aber Du musst Dich nicht mehr um die Basics kümmern(was bei meinen zu designenden Objekten allerdings bisher noch nicht nötig war) ;)

    Ich wünsche Dir viel Erfolg, egal zu welchem Programm Du Dich auch entscheiden wirst, vielleicht berichtest Du ja mal über Dein Weiterkommen im 3D-Designen.

    Drucker: Flashforge Adventurer 3, Finder 3, Anycubic Mega SE und Mega S

    Slicer: Flashprint 4 und 5, Simplify 3D 5.x

    Edited once, last by RainerS ().

  • Ich habe es nicht hinbekommen, sondern musste immer den Weg über die Cloud-Konvertierung nutzen.

    Da es aber eh nicht unter Linux zum laufen zu bekommen ist, habe ich es wieder runtergeworfen.

    Tja, dazu hättest Du Dich beim Fusion360 Forum registrieren müssen, die wissen das wie es ohne Cloud mit einer STL geht!


    Guckst Du hier!  ;)

  • Forenmärchen.

    Dem stimme ich voll und ganz zu. Dieses Ammenmärchen taucht nicht nur hier auf sondern auch in vielen anderen Foren! Mann braucht keine Cloud zum Erstellen einer STL, genauo wenig braucht man eine Cloud wenn man einzelne Bauteile abspeichern möchte. Nur soweit ich weiß, ist dann die Cloud nötig wenn man eine Baugruppe in Fusion erstellen möchte?

  • Das kommt ganz darauf an, was du mit dem CAD machen willst.


    (Achtung, es folgen Vereinfachungen)


    Dinge die Hübsch aussehen (Figuren, ..): Kein klassisches CAD sondern ein Modellierungsprogramm wie Blender o.ä.


    Einfache bis mittelmäßig komplexe Modelle (z.B. den genannten Handtuchhalter) : Basic-CAD Programme wie Tinkercad o.ä.


    Komplexe (parametrische) Teile und Baugruppen (z.B. einen Mars-Rover): Fusion360, FreeCad Solid Edge, ...

    Ich wünschte ich könnte dir FreeCad empfehlen, bin damit aber nicht wirklich zurecht gekommen.

    Fusion dürfte schon allein Aufgrund der Menge an Tutorials einen relativ einfachen Einstieg bieten, du machst dich aber massiv von Autodesk abhängig. Einschränkungen an Fusion gab es schon und könnte es wieder geben. Ein umstieg kommt (auch wenn du alle Teile und Baugruppen in ein Neutralformat exportierst) mit einem massiven Verlust an (Konstruktions-) Daten daher.

    Ich nutze Solid Edge, da wird die Lernkurve aber zugegebenermaßen steil, vor allem ohne entsprechenden Hintergrund. Dafür halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass Siemens die Funktion beschneidet für deutlich geringer als bei Autodesk (anderes Geschäftsmodell: Kein Hobbyanwender wird jemals auf die Idee kommen, 4k€ p.A. für Solid Edge zu zahlen, bei hypothetischen 15€ im Monat für Fusion sieht es schon anders aus).

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