Rohkonstruktion schräg im Raum

  • Hallo und guten Abend,

    ich möchte eine Rohrkonstruktion schräg in den Raum gelegt drucken.

    Hier ist die Stützstruktur absichtlich erst einmal deaktiviert um schneller slicen zu können.

    Bei genauer Betrachtung haben meine Rohre Löcher.

    Sie werden teilweise in zwei Hälften geteilt gedruckt.






    Hat jemand eine Idee ob sich das irgendwie schließen lässt ?

    Alle meine Versuche mit Änderungen in den Einstellungen haben bisher nicht zum Ziel geführt.

    Wäre für einen Hinweis dankbar, auch wenn es heißt ich überfordere hier das System.

    In den CAD Daten ist da kein Loch, habe ich nachgeschaut.

    Gruß

    Achim

  • Vermutlich ist die Rohrstärke zu dünn, wenn man die Nähte betrachtet, sieht man auch das die Rohre nicht richtig miteinander verbunden sind.

    Wenn alle Rohre nur so aneinander gelegt sind, wird es schwer das zu reparieren.

    Testweise kannst du ja mal mit 100% infill probieren, wenn da wirklich kein Loch ist könnte es klappen.

    2 Mal editiert, zuletzt von serums ()

  • Kannst du mal im Slicer den Haken bei "Nähte" (unterste Eintrag) wegmachen und dann nochmal ein Bild zeigen? Und wenn's da ne Möglichkeit gibt wie bei Cura die einzelnen Layer anzusehen, dann davon auch ein Bild aus einem Bereich mit Loch.

  • Hallo und guten Morgen,

    Danke an alle für die Antworten und Ratschläge.


    Das von Euch erwähnte habe ich schon alles mal im Slicer in der Simulation probiert.


    Ich denke ich überfordere hier das System.


    Das CAD Modell habe ich im Slicer von 100% auf 14 % herunter skaliert.

    Die Rohre habe eine im Original eine Dimension von 50x3 oder 40x3, also 3mm Wandstärke.

    Also hier eine Wandstärke von 0,42 mm.

    Meine Düse hat Standard Abmessungen 0,4 mm, Schichtdicke ist 0,2 mm.

    Feiner hat da auch nicht geholfen.

    Auch die 100% Füllung nicht.


    Vielleicht im Original CAD aus den Rohren Vollmaterial machen, das werde ich mal an einem Rohr als Muster probieren.


    Gruß

    Achim

  • Hallo und guten Abend,

    ich möchte eine Rohrkonstruktion schräg in den Raum gelegt drucken.

    Hallo Achim,


    Lieber in Einzelteile zerlegen, statt mit unendlich Support zu drucken.

    Bevor ich konstruiere, überlege ich immer, wie die Teile gedruckt werden. Wenn Belastung hinzukommt, muss auch noch die Druckrichtung stimmen.

    Bei über 60 Projekten habe ich noch nie Support gebraucht.


    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    danke für Deinen, wie immer geschätzten Hinweis.


    Hier verhält es sich aber etwas anders, wie in Deinen üblichen Projekten wo Du ja für Deine Flug- und Fahrzeuge extra gedruckte Teile konstruierst.


    ich versuch ja hier eine große ca. 1,8 Meter hohe Schweißkonstruktion aus Aluminiumrohren, als verkleinerts Anschauungsmodell zu drucken.


    Ich weiß, ist sicher grenzwertig oder darüber hinaus, besonders bei meiner gewählten Verkleinerung.


    Gruß

    Achim

  • Hallo erstmal,


    solange man die CAD zur Konstruktion nicht kennt und wie Du was genau und wie konstruiert hast ist es schwer eine Aussage zu treffen. Aber wenn Du schon schreibst, daß alles aus Rohren konstruiert ist, dann frage ich mich warum in Rohren? Soll das auch als Rohre gedruckt werden oder als Vollmaterial oder wie? Auf alle Fälle würde ich das Bauteil wie in Deinen Bildern sowieso nie als Rohr, sondern als Vollmaterial konstruieren. Und was haben denn die Rohre überhaupt für einen Außen- und Innen Durchmesser in der CAD? Wurde das im CAD denn in Original Größe konstruiert? Und auf welchen Maßstab soll das verkleinert werden?


    Welches CAD verwendest Du denn? Kannst Du die Datei bereitstellen, vielleicht kann ich das mal bei mir in Inventor anschauen? :/

    2 Mal editiert, zuletzt von gelöscht ()

  • Im Slicer kannst du mal nachsehen ob du "drucken von dünnen Wänden" aktiviert hast, evtl gibt es auch die Einstellung mind. Polygonzahl oder ähnliches, je nach Slicer kann das auch anders heißen.

    Bei 0.42mm Stärke hättest du meist nur eine Linie.

    Mit PLA und support bräuchtest du sehr viel Feingefühl, das dir das nicht zerbröselt, falls du es druckbar hinbekommst.

  • Im Slicer kannst du mal nachsehen ob du "drucken von dünnen Wänden" aktiviert hast, evtl gibt es auch die Einstellung mind. Polygonzahl oder ähnliches, je nach Slicer kann das auch anders heißen.

    Bei 0.42mm Stärke hättest du meist nur eine Linie.

    Mit PLA und support bräuchtest du sehr viel Feingefühl, das dir das nicht zerbröselt, falls du es druckbar hinbekommst.

    Sorry gleich mal vorab, aber wenn man die Maße des Originals anschaut, die Achim angegeben hat, und dann das Teil auf 14% runterskaliert wurde und schon verdammt filigran ausschaut, dann wollt ihr alle hier das Ganze ernsthaft noch filigraner machen in dem ihr tatsächlich die Rohre mit einer Wandung von 0,4mm mit drucken wollt? Das bricht doch schon alleine nur vom Ansehen auseinander! Das Bauteil muß mindestens mit 100% Infill gedruckt werden! Woher ich die Gewißheit habe?, Erfahrung, und weil ich mal für einen RC Schiffmodellbauer einen Funkmasten konstruiert habe, der ebenfalls filigran war! ;)

  • Hallo zusammen,

    danke noch einmal für alle Eure Beiträge.

    Das mit dem 100% infill war auch mein erster Gedanke, schon gestern Abend.

    Aber hier nicht zielführend, weil ein oben und unten offenes Rohr wird auch mit 1000% infill nicht voll.

    Das Infill bezieht sich dann ja nur auf den Raum innerhalb der Rohrwandstärke, die ja eh schon nur max 0,42 mm hat und voll gedruckt wird.


    Wie schon oben geschrieben, ist das eine Heckleiter mit Reserveradhalterung für einen Transporter oder Wohnmobil. Wie oben erwähnt, als Schweißkonstruktion aus Rohren d 50x3 und 40x3.

    Höhe des Bauteils im Original 1,8 Meter.


    Die Konstruktion ist natürlich nicht gemacht um sie zu drucken, sondern um Sie aus Aluminiumrohr zu schweißen, was auch passiert ist.


    Hier versucht nur der "blauäugige" Achim und Autor dieses Beitrages ein verkleinertes Anschauungsmodell im 3D Druck zu machen.


    Und wie gaston auch schon bemerkt hat und ich auch schon vorher geschrieben, vielleicht gibt es ja eine Chance, wenn im Urmodell schon aus den Rohren Vollmaterial gemacht wird.


    Ich habe nur eine step Datei der gesamt Konstruktion in Fusion importiert und alles weggeblendet was hier nicht gebraucht wurde. Ich könnte sicher den Konstruktionsverlauf anstellen und versuchen jeden Hohlraum der Rohre und Rohrbögen zu füllen , was vermutlich richtig Arbeit ist, besonders in den Rohrbögen.


    Die Konstruktion wurde in Solid Works erstellt und da ist auch der parametrische Verlauf vorhanden.

    Der eigentliche Konstrukteur hat schon signalisiert, das er das vielleicht recht schnell hinbekommt mir ein Modell zu geben, was keine Rohre mehr hat, sondern Vollmaterial.

    Dann könnte das auch sofort mit dem 100% infill funktionieren.


    Wie schon oben erwähnt und ja auch von Euch bestätigt ist filigran ja noch eher untertrieben.


    Gruß

    Achim

  • Dann laß das den Konstrukteur machen und die Rohre gegen Vollmaterial tauschen, der wird das normalerweise fix hinbekommen! 100% Infill macht auch nur einen Sinn wenn die Rohre auch keine sind sondern massives Rundmaterial, zumindest für den 3D Druck! Aber gut, Du hast das Prinzip verstanden was ich geschrieben hatte! ;)

  • Das CAD Modell habe ich im Slicer von 100% auf 14 % herunter skaliert.

    Die Löcher kommen von runterscalieren. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Modellen gemacht, die ich von 1:32 auf 1:160 scaliert habe. Die Löcher kriegst Du wohl nicht weg, so lange Du runterscalierst.

    Ohne Hern is mer wie bleed!

    Begge Peder, Philosoph

  • ...und wenn Du sie statt im Slicer im CAD skalierst (idealerweise von Deinem Konstrukteur im Orignalformat)?

    Ist schon möglich, kann ich auch mit meinem Modell im Fusion machen.

    Aber davon wird aus dem Rohr immer noch kein Rundmaterial.

    Gruß

    Achim

  • Ihr könnt jetzt alle noch lange spekulieren wie ihr wollt, auch die Originale CAD Datei auf 14 Prozent in Solidworks runterskalieren wird die Löcher nicht verhindern. 0,4mm Wandung für gedruckte Rohre ist für den Slicer einfach Kappes. Alle Rohre müssen Vollmaterial sein!


    Und was mir noch einfällt Achim, sag Deinem Konstrukteur bitte, ich nehme an, daß er alle Teile in einer Baugruppe zusammengefaßt hat, er soll aus dieser Baugruppe ein sogenanntes vereinfachtes Bauteil daraus erstellen, er wird schon wissen was damit gemeint ist. Und dann schon aus Solidworks heraus als STL mit hoher Auflösung exportieren. Dann sollten keiner Löcher mehr im Slicer zu erkennen sein!

  • Hallo Gaston,

    Hallo JoeBar,

    danke für Eure Beiträge.

    Da es ja viele Beiträge gibt, würde ich auch gerne die Gelegenheit nutzen und noch genauer erklären, was es an dieser Originalen Schweißkonstruktion noch an Besonderheiten gibt, die einfach total kontraproduktiv für den 3D Druck sind.

    Die Rohre sind im CAD Modell an den Verbindungsstellenn/Schweißstellen nur angelegt, aber nicht verbunden. Bei der Produktion werden ja auch einzelne Rohre, erst gebogen, abgelängt und meistens gleichzeitig mit dem Beschnitt für die Verbindungstelle versehen.

    Hier mal als Beispiel an einer Stelle auseinander gezogen.


    Diese Verbindungen müssen verschnitten/geschlossen werden für den 3D Druck.

    Ich denke mal das ist was gaston mit vereinfachter baugruppe meint.

    Dann kann der Slicer viel einfacher mit dem Bauteil umgehen, weil er es als einen solid sieht.

    Gruß

    Achim

    Einmal editiert, zuletzt von fumopuc ()

  • Juhuu Fallera Achim! Du hast es verstanden, es muß ein Solid sein!


    Ganz einfach erklärt, eine STL muß für den 3D Druck und dem Slicer Wasserdicht sein, damit da was vernünftiges rauskommt! Ich hatte auch schon Probleme mit sowas in Simplify, Cura hat es wieder korrekt angezeigt, Chitubox für Resindrucke waren wieder Fehler drin, Prusaslicer hat wieder korrekt angezeigt! Diese Probleme hatte ich aber nur immer mit Fremddateien die nicht korrekt erstellt waren!


    Genau diese Lücken die Du jetzt beschreibst können Probleme machen beim Umwandeln von einem Volumenkörpermodell in ein Flächenkörpermodell, also in eine STL. Und wenn der Slicer das dann noch in einen G-Code umwandeln muß gibet halt Probleme damit, weil der Slicer dann nicht richtig weiß was er genau von der STL zum Berechnen hernehmen soll und dann kommt Bockmist raus!


    Laß Dir den Unterschied von einem Volumenkörpermodel und einem Flächenkörpermodell von Deinem CAD Konstrukteur der Rohrkonstruktion erklären, der kann das besser wie ich, dann wird vieles klarer für die Zukunft! Wenn Du aber Fusion 360 hast, kannst Du das auch im Fusion360 Forum von Autodesk erklären lassen, vorausgesetzt Du hast dort einen Account!;)

    4 Mal editiert, zuletzt von gelöscht ()

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