Posts by areiland

    Es gibt ein OctoPrint Plugin (AutoBim), das Bed Tramming macht.

    Ausserdem gibts für Octoprint auch den Bed Leveling Wizard, der genau das tut, was der TE möchte. Zudem kann man dem auch noch eigene Levelpositionen geben, so dass er seine Levelpunkte nicht mehr 10mm von den Betträndern sondern an selbst definierten Positionen anfährt.

    Also grob gesagt, mit einem PC Steuert man den Server an der das an 200 Drucker verteilt und die dann gleichzeitig starten würde?

    So ungefähr! Der PC liefert die von ihm geslicten Druckaufträge an die Drucker, die entweder an Raspis hängen oder selbst schon netzwerkfähig sind. Dann bekommen die ihre Druckdaten an die entsprechend zugehörigen Netzwerkadressen geschickt.


    Hier wären pro Raspi mehrere 3D Drucker möglich - indem man auf einem Raspi z.B. mehrere Octoprint Instanzen ausführt. Und diese einzelnen Instanzen haben immer eine eindeutige Netzwerkadresse, die man dann vom PC aus ansprechen kann. Hat man viele Drucker laufen, dann könnte man auch einen potenten PC mit Linux ausstatten und auf dem dann entsprechend mehr Octoprint Instanzen ausführen. So ist es dann natürlich auch möglich, jeden einzelnen Drucker ein anderes Bauteil drucken zu lassen. Um gleich 200 Drucker über einen einzigen Rechner bedienen zu können, brauchs halt richtig potente Hardware, erst recht wenn man parallel immer mehrere unterschiedliche Druckobjekte slicen möchte. In dem Fall würde man den Slicer wahrscheinlich auch per Script oder Kommandozeile steuern und sich die Ressourcen für das Interface des Slicers sparen. Cura z.B. lässt sich völlig problemlos auch per Script oder Kommandozeile bedienen. Die anderen Slicer können ebenfalls per Script bedient werden, deshalb ist es auch möglich die Slicer aus anderen Programmen heraus mit Daten zu versorgen. Da auch Cura mit mehreren Octoprint Instanzen umgehen kann, die man an einen eigens eingerichteten Drucker binden kann, lassen sich schon mit Cura im Netzwerk mehrere mit Octoprint verbundene Drucker ansteuern.

    DIYLAB

    Druckdienste, bei denen man dann erst mal die Modelle und Druckdaten selbst erstellt und das dann auch nur für einen einzigen Druckauftrag - den man dann eigentlich drucken soll.


    Das kann einfach nicht funktionieren, weil das aussenrum bis zum Druck mehr Kosten verursacht, als der Druck selbst.


    Für Verwandte und Freunde mache ich sowas, weils eben Hobby ist. Aber gewerblich zum Gewinnerwerb - da würde ich arm, bevor ich die ersten Drucke ausgeliefert hätte.

    Genau deshalb mache ich dann auch darauf aufmerksam und versuche zu erklären, warum das so ist! Ich bin halt noch mit Dos eingestiegen und hab über die vielen Jahre nie übersehen, dass sich so manches Problem mit einem Rückgriff auf dessen Dateinamenskonventionen ganz einfach lösen lassen kann - weil viele unserer Druckerfirmwares aus Vereinfachungsgründen darauf zurückgreifen.

    DIYLAB

    Für mich schon! Denn ich wollte ja darlegen, warum es zumindest für mich keinen Sinn macht, meine Projekte zu verscherbeln.


    Weil es nun mal bei meinen Einzelstücken keinen Sinn macht, da das tatsächlich Einzelstücke bleiben werden und eine realistische Kostenkalkulation niemals möglich wäre - da mir niemand jemals den Preis zahlen würde, den ich dafür wirklich ansetzen muss.


    Hätte ich ein Objekt auf der Pfanne, das öfter nachgefragt und nicht oder nicht mehr in Serie produziert wird, könnte ich mir es überlegen, dieses Objekt in Kleinserie zu fertigen und zu verkaufen. Aber da würde ich dann auch eher die Fräse ins Auge fassen, als den 3D Drucker.


    Das bedeutet jetzt nicht, dass ich nicht z.B. eine Auftragsarbeit annehmen würde, bei der der Auftraggeber sich nicht um die Kosten schert - das ist kein Problem. Aber ich würde niemals den 3D Drucker als Quell einer Einkommensmöglichkeit nutzen, weil ich dabei eben immer drauf legen müsste. Und ein Hobby ist für mich nun mal nichts, das sich selbst tragen muss oder sogar dem Einkommenserwerb dienen soll. Genau dann ist es nämlich, rein aus meiner Sicht, kein Hobby mehr.

    Wenn Du immer drauf achtest, dass das Dateinamenschema sich an der alten 8.3 Dosregel orientiert, dann kann sowas normalerweise nicht passieren. Denn die Firmwares erwarten in der Regel, dass die Dateinamen nicht zu lange sind, keine Sonderzeichen enthalten und gegebenenfalls auch nur eine drei Buchstaben lange Dateiendung besitzen. Die Drucker setzen nämlich auf Sticks und SD Karten ein doskonformes Dateisystem voraus und erwarten auf dem dann auch doskonforme Dateinamen.


    Was mit zu langen Dateinamen, enthaltenen Sonderzeichen oder mit längeren Dateiendungen benannt wurde, wird dann oft schlicht ignoriert - was einfach damit zu tun hat, wie die doskonformen Dateisysteme die Dateinamen in ihrer Zuordnungstabelle ablegen. Für lange Dateinamen und solche mit mit anderen Abweichungen von der Doskonformität werden nämlich von Windows dann ungenutzte Ordnereinträge genutzt und für Software, die das nicht erwartet, ist ein solcher Dateinamen unvollständig. Die Datei wird dann also nicht angezeigt, weil der Druckerfirmware die entscheidende Information, z.B. die erwartete Dateiendung, entgeht. Liegt einfach daran, dass man hier in zwei verschiedenen Welten operiert - Windows auf der einen Seite und meist sehr abgespeckte Linuxderivate oder komplette Eigenentwicklungen als Firmware auf der anderen Seite.

    Gerne!



    Für meine Frau, die Fröschleins liebt und nie eine hübsche Froschuhr fand.



    Hatte ich für mich gemacht.



    Und die wartet noch auf ihren Druck. Das besondere, Stunden, Minuten und Sekunden werden durch jeweils eigene Ziffernblätter angezeigt, die auf der jeweiligen Welle des Uhrwerks sitzen. Vor den Ziffernblättern sitzt eine halbtransparente Scheibe, in deren Aussparungen dann die Uhrzeit abgelesen wird. Der Sekundentick wird durch einen Strich repräsentiert, der alle Sekunde um 45° kippt und so dann den Effekt eines kontinuierlich drehenden Striches erzeugen wird.


    Und die hier:



    Hab ich gerade auch in der Pipeline.

    Deshalb drucke ich ja meist auch Funktionsteile und die Uhren sind meist persönliche Geschenke. Wie gesagt, gerade weil es Einzelstücke sind, könnte ich dafür einfach keine realistischen Preise verlangen. Allerdings hat mich Geld ohnehin noch nie sonderlich interessiert, von daher hab ich auch nie dran gedacht meine Talente zu vergolden.


    Hatte ich auch bei meinem bisher grössten Projekt, meinem Windows Einstellungstool, nie ins Auge gefasst. Und damit hätte ich richtig Asche machen können, denn meine Nutzer hätten problemlos einen entsprechenden Betrag überwiesen. Bei fast zwanzigtausend Downloads wäre da schon was zusammen gekommen.

    Ich finde es schön mit meinen Hobby Geld zu verdienen. Das Motiviert extrem und ist auch Zeichen das meine Sachen gefallen.

    Naja, ich mache neben Funktionsteilen immer mal wieder Wanduhren mit besonderen Motiven auf dem Ziffernblatt. Ich könnte dafür nie den Preis verlangen den ich müsste, weil jedes dieser Ziffernblätter immer ein absolutes Einzelstück ist.


    Dass meine Uhren gefallen, das weiss ich auch, ohne dass man mich dafür bezahlt. Auf der anderen Seite könnte ich immer nur einen symbolischen Preis verlangen, da ich für solche Einzelstücke tatsächlich niemals eine realistische Kostenkalkulation vornehmen könnte.


    Und ein Hobby ist für mich eben ein Hobby, das ich dann nicht zur Gewinnerzielung betreibe, auch wenn das nur der teilweisen Kostendeckung dient. In dieser Hinsicht bin ich wohl ziemlich altmodisch. Wenn mir jemand für meine Mühe einen Obulus anbietet und z.B. mal ein zwei Spulen Filament spendiert, dann sage ich natürlich nicht nein, aber das steht niemals im Vordergrund.

    Ich schätze mal, für das Geld das man ausgeben müsste für einen 3D Druckdienst, könnte man sich das Teil anhand der Zeichnung locker auch in der nächsten Schlosserei aus Alu oder Stahl anfertigen lassen.


    Mit passender Zeichnung und einer guten Beschreibung des Einsatzprofiles fertigt jeder Schlosser sowas in ein zwei Stunden auf der CNC Fräse an. Und das dürfte nicht teuerer werden, als das an einen Betrieb zu geben, der das Teil 3D druckt und es dann sintern muss, um seine Festigkeit sicherzustellen.

    Deshalb hab ich auch keinen umlaufenden Kanal gebaut, sondern zwei parallel laufende Bauteillüfter eingesetzt, die aus beiden Richtungen aufs Bauteil blasen. Und die werden halt beide über die Lüftereinstellungen beeinflusst und blasen deshalb immer gleichmässig aufs Druckteil.

    Bei meinem Mega X messe ich auf dem Bett bei einer eingestellten Temperatur von 70° tatsächliche 68°. Allerdings sind mir die Temperaturen völlig Latte, weil beim Bett nur genügend Haftung da sein muss und bei der Düse muss das Filament sauber aufgeschmolzen werden. Da aber schon unterschiedliche Farben und Produktchargen leichte Anpassungen der Temperatur erfordern können und ein Herstellerwechsel sowieso, ist die korrekt gradgenau gehaltene Temperatur sowieso nicht wichtig.


    Es sei denn natürlich, man betreibt eine industrielle Produktionsstrasse, auf der man in einem klimatisierten Raum mit Filamenten in Industriequalität die immer gleichen Teile mit den immer gleichen dafür ermittelten Parametern drucken möchte.

    Warum lässt Du das Brim weg, wenn es doch das Warping reduzieren oder verhindern könnte? In Cura kann man für das Brim die Option "Abstand zum Brim Element" nutzen, um zwischen Brim und Druckobjekt einen Spalt zu lassen, damit das Brim leichter abgelöst werden kann.