TinkerCAD ist für mich intuitiv bedienbar und war schnell für mich erlernbar. Gerade für den Anfang brauchte ich bloß kleine Änderungen an fertigen Objekten oder habe einfache Dinge damit konstruiert. Dass es "nur" online geht, empfinde ich für mich nicht als Nachteil.
Ein paar kleine "Features" vermisse ich schon, wie die Kanten der einzelnen Seiten abzurunden, das geht in TinkerCAD auch, nur eben etwas umständlicher. Fusion360 ist für mich nicht intuitiv bedienbar. Wenn ich mich damit befasse, werde ich damit auch das machen können, was ich möchte. Im Moment investiere ich meine Zeit anderweitig.
Ob jemand die hilfreiche räumliche Vorstellungskraft besitzt oder wer welche Funktionen braucht, das kann jeder für sich selbst rausfinden. Wer nur einfache Objekte konstruiert (Kleiderhaken, Klammern für Müllbeutel etc.), ist mit TinkerCAD vermutlich besser bedient (bzw. kommt schneller zum Erfolg) als mit "Profi"-Programmen, da man viele der Funktionen nicht nutzen würde. Aber jeder startet eben mit einem anderen Wissen bzw. hat jeder einen eigenen Motivationsgrund sich da einzuarbeiten.
Das Gute ist, Fusion360 (für Maker), TinkerCAD etc. gibts kostenfrei. Man sollte sich die Zeit nehmen und sich in jedes Programm bissl einarbeiten, YT-Videos dazu schauen und prüfen, welches Programm für den eigenen Verwendungszweck ausreichend ist.
Jeder findet einen anderen Weg zum Ziel, das sollte man auch respektieren und Programme wie TinkerCAD nicht "belächeln". Ein Blick über den Tellerrand schadet aber nicht.