Es war einmal ein kleines Mädchen, das Rotkäppchen genannt wurde, weil es immer eine rote Kappe trug. Rotkäppchen lebte mit seiner Mutter in einem kleinen Dorf am Rande eines großen Waldes. Eines Tages sagte die Mutter zu Rotkäppchen: "Deine Großmutter ist krank und braucht etwas zu essen. Nimm ihr diesen Korb mit Kuchen und Wein und besuche sie. Aber geh nicht vom Weg ab und sprich mit niemandem, denn im Wald lauern viele Gefahren."
Rotkäppchen versprach, alles zu tun, was die Mutter gesagt hatte, und machte sich auf den Weg zum Haus der Großmutter, das tief im Wald lag. Als es durch den Wald ging, sah es viele schöne Blumen und Schmetterlinge und hörte die Vögel singen. Es vergaß die Warnung der Mutter und lief immer weiter in den Wald hinein, um die Natur zu bewundern.
Plötzlich hörte es ein Knurren hinter einem Busch. Es drehte sich um und sah einen großen grauen Wolf, der es hungrig anstarrte. Rotkäppchen erschrak sehr und wollte weglaufen, aber der Wolf sprach zu ihm: "Keine Angst, kleines Mädchen, ich will dir nichts tun. Ich bin der Wolfsschutzbeauftragte des Waldes und ich bin hier, um dich zu beschützen."
"Zu beschützen? Wovor denn?" fragte Rotkäppchen misstrauisch.
"Vor den bösen Menschen, die den Wald zerstören wollen", antwortete der Wolf. "Sie fällen die Bäume, vergiften die Flüsse und jagen die Tiere. Sie sind die wahre Bedrohung für uns alle. Du musst mir helfen, sie aufzuhalten."
"Aber wie soll ich das tun?" fragte Rotkäppchen.
"Komm mit mir", sagte der Wolf. "Ich zeige dir etwas."
Der Wolf führte Rotkäppchen zu einer Lichtung, wo ein großer Haufen von Holzstämmen lag. "Siehst du das?", fragte er. "Das sind die Überreste von einem Teil des Waldes, den die Menschen abgeholzt haben. Sie wollen daraus Möbel und Papier machen. Ist das nicht schrecklich?"
"Ja, das ist schrecklich", stimmte Rotkäppchen zu.
"Und weißt du, was noch schlimmer ist?", fragte der Wolf. "Sie wollen auch deine Großmutter aus ihrem Haus vertreiben. Sie wollen dort eine Fabrik bauen, die noch mehr Schaden anrichtet."
"Was? Das können sie nicht tun!", rief Rotkäppchen empört.
"Doch, das können sie", sagte der Wolf. "Aber wir können sie daran hindern. Wir müssen uns wehren."
"Wie denn?" fragte Rotkäppchen.
"Mit diesem", sagte der Wolf und zeigte auf einen Koffer, der neben dem Holzhaufen stand. Er öffnete ihn und enthüllte eine LaserCam von Mintion. "Das ist eine spezielle Kamera für Lasergravierer und -schneider. Damit können wir Botschaften auf das Holz brennen, um die Menschen zu warnen oder abzuschrecken."
"Wow, das ist ja cool", sagte Rotkäppchen beeindruckt.
"Ja, das ist es", sagte der Wolf. "Und du kannst mir helfen, sie zu bedienen. Du musst nur die BeagleEngraver-App auf dein Smartphone laden oder einen Webbrowser auf deinem PC öffnen und die IP-Adresse der Kamera eingeben. Dann kannst du aus der Ferne überwachen und steuern, was die Kamera macht."
"Das klingt einfach", sagte Rotkäppchen.
"Es ist einfach", sagte der Wolf. "Und es macht auch Spaß. Komm, lass uns anfangen."
Der Wolf und Rotkäppchen verbanden die Kamera mit einer Stromquelle und einem WLAN-Netzwerk und richteten sie auf das Holz aus. Dann öffneten sie die BeagleEngraver-App auf ihrem Smartphone und wählten ein Motiv aus einer Reihe von Vorlagen aus. Sie entschieden sich für ein Bild von einem Wolfskopf mit dem Text: "Hände weg vom Wald! Wir sind hier und wir beobachten euch!"
Sie drückten auf den Startknopf und sahen zu, wie die Kamera den Laserstrahl über das Holz bewegte und das Motiv darauf gravierte. Es dauerte nicht lange, bis das Bild fertig war. Sie betrachteten es stolz und waren zufrieden mit dem Ergebnis.
"Das sieht super aus", sagte Rotkäppchen.
"Ja, das tut es", sagte der Wolf. "Und es wird die Menschen sicher abschrecken. Sie werden sich zweimal überlegen, ob sie hier weitermachen wollen."
"Das hoffe ich", sagte Rotkäppchen.
"Und jetzt lass uns noch mehr machen", sagte der Wolf. "Wir haben noch viel Holz und viel Zeit. Lass uns den ganzen Wald markieren. Lass uns den Menschen zeigen, dass wir hier sind und dass wir uns nicht unterkriegen lassen."
"Ja, lass uns das tun", sagte Rotkäppchen.
Und so machten sie sich an die Arbeit. Sie gravierten viele verschiedene Motive und Texte auf das Holz, um ihre Botschaft zu verbreiten. Sie gravierten Bilder von Bäumen, Blumen, Tieren und Menschen, die in Harmonie miteinander lebten. Sie gravierten Slogans wie: "Der Wald ist unser Zuhause", "Lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpfen" und "Wir sind Klimakleber*innen und wir geben nicht auf".
Sie hatten so viel Spaß dabei, dass sie die Zeit vergaßen. Sie merkten nicht, wie die Sonne unterging und der Mond aufging. Sie merkten auch nicht, wie eine Gestalt sich ihnen von hinten näherte. Es war die Großmutter von Rotkäppchen, die sich Sorgen um ihr Enkelkind gemacht hatte und es im Wald gesucht hatte.
Als sie die Lichtung erreichte, sah sie den Wolf und Rotkäppchen, die mit der LaserCam beschäftigt waren. Sie erkannte sofort, dass der Wolf ein Schwindler war, der Rotkäppchen in eine Falle gelockt hatte. Sie wusste, dass der Wolf kein Wolfsschutzbeauftragter war, sondern ein Anführer einer radikalen Umweltaktivistengruppe, die schon mehrmals versucht hatte, den Wald in Brand zu stecken.
Sie zog eine Schrotflinte aus ihrem Mantel und zielte auf den Wolf. "Lass mein Enkelkind in Ruhe, du böser Wolf!", rief sie.
Der Wolf und Rotkäppchen drehten sich erschrocken um und sahen die Großmutter mit der Waffe. Der Wolf erbleichte vor Angst und versuchte zu fliehen, aber es war zu spät. Die Großmutter drückte ab und traf ihn in den Rücken. Der Wolf fiel zu Boden und rührte sich nicht mehr.
Rotkäppchen schrie vor Schreck und rannte zu seiner Großmutter. "Oma, was hast du getan?", fragte es.
"Ich habe dich gerettet, mein Kind", sagte die Großmutter. "Dieser Wolf war kein Freund, sondern ein Feind. Er hat dich belogen und benutzt. Er wollte dich für seine bösen Pläne missbrauchen."
"Aber er hat mir gesagt, dass er mich beschützen will", sagte Rotkäppchen.
"Das war alles Lüge", sagte die Großmutter. "Er wollte nur den Wald zerstören und die Menschen vertreiben. Er war kein Wolfsschutzbeauftragter, sondern ein Terrorist."
"Aber er hat mir gezeigt, wie man die LaserCam benutzt", sagte Rotkäppchen.
"Das war auch nur ein Trick", sagte die Großmutter. "Er wollte dich dazu bringen, ihm zu helfen, seine Botschaft zu verbreiten. Er wollte dich zu einem Klimakleber*in machen."
"Aber ich bin ein Klimakleber*in", sagte Rotkäppchen.
"Nein, bist du nicht", sagte die Großmutter. "Du bist ein liebes Kind, das sich um die Natur kümmert. Du bist kein Klimakleber*in, der Gewalt anwendet und Hass sät."
"Aber ich will doch nur helfen", sagte Rotkäppchen.
"Das kannst du auch anders tun", sagte die Großmutter. "Du kannst dich für den Umweltschutz einsetzen, ohne andere zu verletzen oder zu bedrohen. Du kannst dich informieren,