Es geht ein bisschen weiter, habe an einigen Ecken und Kanten geschliffen... aber es ist auch noch ein Notfall-Projekt reingekommen, dass ich vielleicht dazwischenschieben muss. Auch hatte ich noch eine bahnbrechende Idee für ein kleines elektronisches Gadget, dass ich vielleicht demnächst noch vorstelle.
Was ich also gemacht habe ist neben der weiteren Arbeit am Riemen-Antrieb (nicht gezeigt) folgendes:
Ich habe einen Ständer für ein Display gebaut, und zwar fast nur aus alten Materialien. Selbst selbst gedruckte Unterlegscheiben, die ich von viele Jahre alten Projekten habe, konnte ich wiederverwenden. Sieht nicht unbedingt schön aus, scheint aber zumindest stabil genug zu sein.
Erstmals habe ich dazu auch gefräst (handgeführte Oberfräse), und zwar die Rillen in einen der beiden zentralen Holzblöcke, um die Regal-Schiene dort passgenau mit Zuhilfenahme von Gewindestangen einklemmen zu können. Ich dachte zuerst, in könnte die Holzblöcke mit den dünnen Winkeln an die Bodenplatte anschrauben, aber die sind viel zu weich, so dass ich dann am Ende noch zwei bessere Regalwinkel aus dem Schrank geholt habe.
Die Stange ist also ca. 2 m hoch, und man soll das Display in verschiedenen Höhen anbringen können, um es flexibel nutzen zu können, selbst wenn das Projekt scheitern sollte.
Auf dem 6. Bild sieht man zwei neue Displays, einmal das große, das an der Regalschiene aufgehangen werden soll, und außerdem ein 3,5-Zoll kleines, das eventuell irgendwie direkt an den ESP32 angeschlossen werden soll. Das wollte ich einfach mal ausprobieren... im Gegensatz zu dem bisher in Zusammenhang mit den Reflektionslichtschranken gezeigten gelb-grünen Display hat es die doppelte Auflösung (wenn ich mich richtig erinnere) und zeigt Farben an.
Auch mit den Mikroprozessoren bin ich weitergekommen. Da ich mir nicht sicher war, ob ich die Verbindung zum PC mittels USB-Kabel oder doch per Funk machen soll (für Bluetooth-Gamecontroller gibt es wesentlich mehr Tutorials), habe ich mich theoretisch für einen ESP32 S3 entschieden: Der kann als eines der wenigen ESP32-Modelle als HID-Device, also als virtuelle Maus/Tastatur/Gamepad agieren, und hat aber im Gegensatz zum in der Vergangenheit von mir zu diesem Zweck genutzten "Pro Micro" auch Bluetooth an Board.
Damit hatte ich aber erstmal Probleme, ich habe drei unterschiedliche ESP32 mit dem Bluetooth-Beispielscode ausprobiert, und nur mit einem "alten" ESP32 (ohne Namenszusatz) funktionierte es sofort, jedoch mit den beiden neueren ESP32 S3 und C3 brach die Verbindung ständig im Sekunden-Rythmus ab. Habe nach einigen Recherchen herausgefunden, was man ändern muss, damit es dann doch funktioniert.
Auf dem letzten Bild sieht man noch das Display im Größenvergleich, allerdings hatte ich da den Ständer aus Edelstahl geplant (solche Stangen habe ich zufällig gefunden). Das Metall habe ich aber quasi nicht zu Bohren geschafft und bin deshalb zu Holz gewechselt.